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Verschwundener Lottoschein sorgt für Trubel

Laienspielschar Pr. Ströhen zeigt das Stück »Up'n Dusender kummt dat nich an«

Pr. Ströhen (WB). Es ist soweit: Am kommenden Wochenende finden im Saal Buschendorf die bei Jung und Alt beliebten Theateraufführungen der Pr. Ströher Laienspielschar statt. Aufgeführt wird dabei das plattdeutsche Bühnenstück in drei Aufzügen »Up'n Dusender kummt dat nich an« von Knud Leers und Alfred Meyer.

Ein Stück,bei dem sich alles um einen »verlegten« Lottoschein dreht, ohne den die Familie Harms ihren Hauptgewinn nicht in Empfang nehmen kann. Dabei kommt es auf der Bühne immer wieder zu turbulenten Szenen.
Die Generalprobe findet am kommenden Donnerstag beim »Gemütlichen« des Sozialverbandes statt. Die weiteren Aufführungen folgen am Samstag, 17. Februar, ab 19.30 Uhr, am Sonntag, 18. Februar, ab 15.30 Uhr (mit Kaffeetafel) und für alle, die das Stück bis dahin nicht gesehen haben oder noch einmal sehen möchten, noch einmal am Dienstag, 20. Februar, ab 19.30 Uhr.
Erstmals mit dabei ist Maike Vatthauer, die die Rolle der Schwiegertochter von Harm und Netty Harms, gespielt von Dieter Goebel und Annemarie Windhorst, übernommen hat. Jens Langhorst spielt ihren Mann Egon Harms.
Ein richtiges Schlitzohr der Familie ist Oma Frieda, die Marion Petersiek spielt. Sie hält mit der Geschichte vom verlorenen Lottoschein die Familienmitglieder und auch die Zuschauer lange Zeit in Atem. Weiter gehören noch Mareike Hollendick als Gerda Harms, die Tochter von Egon und Maike Harms sowie ihr Freund Harry, gespielt von Timo Buschendorf und Kalley Harms, Sohn von Egon und Maike Harms, gespielt von Christian Thielemann, zu der großen Familienrunde.
Hermann Tinnemeier kommt als Oskar, Omas Freund, dazu, der mancherlei Drangsal erleiden muss, sowie Tina Möller als die Nachbarin Tini, die überall und nirgends schon mal das Gras vom Lottogewinn wachsen hört und für die entsprechende Verbreitung sorgt. Frank Sander kommt mit einem kurzen Auftritt als Vertreter der Lottozentrale hinzu. Dieter Windhorst sorgt für die Regie und Timo Hollendick für die technische Seite.
Im Saal der Gaststätte Buschendorf wurde schon in Eigenleistung der Spieler die Bühne aufgebaut, auf der an den vergangenen Wochen eifrig geprobt wurde. »Up,n Dusender kummt dat nich an« ist ein richtiger Höhepunkt für das heimische Publikum. Die Besetzung der einzelnen Rollen ist gelungen, wie bereits die Proben erwiesen haben.
Zum Inhalt: Die ganze Familie Harms gerät in Aufregung, als plötzlich bei der Lottoauslosung ihre Stammzahlen gezogen werden und sie auf einen großen Gewinn hoffen kann. Doch dann ist der Lottozettel verschwunden und die Aufregung beginnt sich zum Sturm zu entwickeln.
Originelle Begebenheiten und turbulente Szenen wechseln einander ab. Der in Aussicht stehende Gewinn weckt schon mal Wünsche. Sogar Oma Harms erwähnt sich dabei im zweiten Frühling, als sie mit einem Unbekannten durchbrennt, was ihrem Freund nun gar nicht passt.
»Wo ist der Lottoschein nur geblieben?« Das ist immer wieder die große Frage, um die sich das Spielgeschehen bis zum glücklichen Ausgang dreht. Die Besucher dürfen gespannt sein.

Artikel vom 13.02.2007