14.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Huckelpiste« bald reparieren

Radfahrerfreundlich: Gemeinde ersetzt Asphalt durch Pflastersteine

Hövelhof (spi). Die Gemeinde Hövelhof setzt ihr Programm zur Sanierung des Radwegenetzes in der Sennegemeinde fort. Im Frühjahr soll mit Reparaturen am Radweg entlang der Bentlakestraße begonnen werden.

An zahlreichen Stellen ist es dort zu Aufbrüchen der Asphaltdecke durch das Wurzelwerk nahestehender Bäume gekommen. Das führt zu einer »Huckelpiste«, zu Pfützenbildung nach Regenfällen, zu Gefahrenstellen und letztlich zu unkomfortablem Befahren des Radweges. »Wir können aber aus Kostengründen den langen Radweg an der Bentlakestraße nicht komplett erneuern«, schränkt Hövelhofs Bauamtsleiter Burkhard Schwuchow ein.
Bei der Sanierung der schadhaften Stellen sollen - wo immer das möglich ist - Pflastersteine den dann herausgenommenen Asphalt ersetzen. »Das hat sich unter anderem schon am Radweg an der Staumühler Straße bewährt. Falls es nachträglich noch zu Wurzelbrüchen kommt, lassen sie die Ausbesserungen besser regulieren, wenn Pflaster liegt«, so Schwuchow.
Zur Verfügung stehen im Haushaltsplan 2007 etwa 25 000 Euro. Bei den Radwege-Sanierungen will die Gemeinde die Option offenhalten, partiziell zu reagieren. Schäden an Radwegen gibt es nämlich unter anderem auch an der Salvatorstraße und an der Apelstraße. »Hövelhof wirbt damit, eine radfahrerfreundliche Gemeinde zu sein. Und dafür wollen wir natürlich 'was tun«, betont Schwuchow.
Im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde Hövelhof den Radweg entlang der Sennestraße bis zum Schulzentrum erneuert und gleichzeitig etwa 30 Akazien entfernt, deren Wurzeln den Radweg erheblich beschädigt hatten und außerdem zur Straßenseite hin ständig beschnitten werden mussten, weil Äste ins so genannte Lichtraumprofil wuchsen.
In Abstimmung mit den Anliegern wurden acht neue, tiefwurzelnde Bäume angepflanzt, um erneute Wurzelaufbrüche von vornherein weitgehend auszuschließen.

Artikel vom 14.02.2007