Zur Thematik »Sammlungen für den guten Zweck«, hier im Besonderen die Sternsinger-Aktion und die damit auftretenden Probleme, folgende Leserzuschrift: Man kann es wirklich kaum glauben. Da sind wie jedes Jahr die Sternsinger von Haus zu Haus gegangen und versuchten, für Bedürftige in dieser Welt zu sammeln. Gewöhnlich haben Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit etwas anderes im Sinn. Sie trotzen dem Wetter und unfreundlichen Zeitgenossen, die nicht einmal die Türen öffnen, um für Notleidende einen kleinen Obulus zu erbitten. Eine gute Tradition ist es, den Sternsingern neben Geld eine kleine Süßigkeit zu geben. Nun muss ich im Pfarrbrief nachlesen, dass einige Mitbürger in Albaxen etwas verkehrt verstanden haben - oder war es tatsächlich Absicht? Dort stand wörtlich: »Leider mussten wir auch, wie in den vergangenen Jahren, einen ganzen Müllsack von abgelaufenen sogar angebissenen Süßigkeiten entsorgen.« Das Engagement der Kinder, die für den guten Zweck sammeln, ist nicht hoch genug bewerten. Soetwas haben Sternsinger, und auch alle andere, die sammeln, nicht verdient. WILLI LALLENSACK Hansastraße 68 Höxter-Albaxen
Leserbriefe stellen keine redaktionellen Meinungsäußerungen dar; sie werden aus Zuschriften, die an das WESTFALEN-BLATT gerichtet sind, ausgewählt und geben die persönlichen Ansichten ihres Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.
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