Sigrid Kemmerling stellt im Scherfeder »Cafe der Künste« aus
Scherfede (hm). Mit einer neuen Bilderausstellung startet das Scherfeder »Cafe der Künste« in die kommende Saison. Die Malerin Sigrid Kemmerling aus Scherfede stellt dort 23 Bilder aus. Dabei handelt es sich um Blumen in Aquarell und Landschaften in Ölmalerei. Zur Ausstellungseröffnung waren viele Kunstliebhaber in das Cafe gekommen. Einführende Worte zur Ausstellung sprach Gerhard Zank, ein Kunstmaler aus Marsberg. Nach dem Tod ihres Mannes habe Sigrid Kemmerling ihr Talent zum Malen entdeckt, sagte der Künstler. Am 3. Mai 1940 in Hannover geboren, verwitwet und drei Kinder, habe sie in Rimbeck und Warburg an einigen Kursen in Aquarellmalerei teilgenommen. Seit einiger Zeit besucht sie auch Kurse in Ölmalerei bei Gerhard Zank. Von sich selbst sagt Sigrid Kemmerling: »Vier Jahre nach dem Tod meines Mannes habe ich in der Aquarellmalerei etwas gefunden, was mir nicht nur viel Freude macht, sondern auch bei der Verarbeitung der langen Pflege meines Mannes und der Verarbeitng der Trauer hilft.« Beim Malen, so die Scherfederin, lebe sie in einer anderen Welt. In dieser Zeit werde vieles in den Hintergrund gedrängt, so ihre Erfahrung. Ihre Botschaft: »Ich möchte alle Menschen, die trauern und qualvolle Erinnerungen haben, Mut machen, zu Pinsel und Farbe zu greifen. Es ist eine wunderbare Sache.« Die Ausstellung ist bis Mitte Juni 2007 zu sehen. Die Öfnungszeiten: freitags 15 Uhr bis 19 Uhr, samstags 13 Uhr bis 19 Uhr, sonntags und feiertags von 9 Uhr bis 19 Uhr.
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