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»In dieser Form ein
Aufstiegskandidat«

Basketball-Landesliga: Warburg - TSVE Bielefeld II 88:60

Warburg (kra). In einer mitreißenden Partie hat Basketball-Landesligist Post SV Warburg am Freitagabend in der heimischen Dreifachturnhalle mit 88:60-Zählern gegen den Tabellennachbarn TSVE Bielefeld II gewonnen. Etwa 30 Zuschauer sahen gute Aktionen beider Teams, wobei es besonders im zweiten und dritten Spielviertel interessant zuging.

Schade, dass am Freitagabend nicht mehr Zuschauer in der Dreifachhalle am Wachtelpfad waren. Mit einer tollen Mannschaftsleistung verdienten sich die Hausherren den Heimerfolg, mit dem sie Revanche für das verlorene Hinspiel im November nahmen.
Schon wenige Sekunden nach dem Spielauftakt zeigte sich eine Dominanz der Gastgeber. In rascher Folge griffen die Diemel-Baskets die Zone ihrer Kontrahenten an und platzierten zahlreiche Würfe im Korbrund der Bielefelder. Diese dagegen hatten wenig Glück bei ihren Gegenstößen. Als die Gäste kurz vor dem Ende des Auftaktviertels besser in die Partie fanden, konnten sie trotzdem nicht verhindern, dass der Post SV Warburg mit 18:15 führte.
Im nun folgenden Viertel hatte der TSVE II lange fünf Minuten nichts zu melden. Bei den Hausherren dagegen gefielen besonders die drei Center Faupel, Rose und Lücking durch viele Korberfolge. Bei einem Zwischenresultat von 28:15 zu Gunsten des Post SV Warburg schienen die Bielefelder aufgewacht zu sein. Sie spielten deutlich besser als zuvor und schoben sich allmählich wieder an ihre Gegner heran. Dennoch führte Warburg zur Pause mit 38:22.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Hausherren unbeeindruckt weiter mit Volldampf. Ball auf Ball durchquerte die Korbmaschen der Bielefelder. Mit deren Einwechselung des Spielers Tackenberg schien sich das Blatt zu wenden. Der lange Akteur erwies sich als treffsicherer Distanzschütze und sorgte für ein Abschmelzen des PSV-Vorsprungs.
59:43 aber führte Warburg am Anfang des Abschlussviertels. Damit war schon vorab klar, dass die Gastgeber die Partie für sich entscheiden würden. Nun spielten sie einfach »die Uhr herunter« und sorgten dafür, dass ihren Widersachern die Zeit davon lief. Diese mobilisierten noch einmal alle Kräfte, um wenigstens ein ehrenvolles Schlussergebnis zu erreichen. Das hätte durchaus klappen können, denn die Warburger produzierten während der letzten zwei Minuten einige Fouls. Doch eine schlechte Freiwurfquote sorgte nur noch für wenige Punkte auf dem Konto der Gäste.
Das Fazit: Mit dem deutlichen Heimsieg scheinen die Postler an ihre guten Leistungen vor der Weihnachtspause angeknüpft zu haben. »In dieser Form wäre das Team sogar ein Aufstiegskandidat«, lobte Pressewart Klaus Ramme die Vorstellung der Mannschaft. Dabei ergänzte er ausdrücklich, dass der Aufstieg in dieser Serie nicht angestrebt wird.
Der Ausblick: Auch der nächste Gegner des Post SV ist durchaus bezwingbar, denn in 14 Tagen sind Kamuf und Kollegen beim TSVE Bielefeld III zu Gast, dem sie schon in der Hinrunde eine deutliche Schlappe beigebracht haben.
Post SV Warburg: Sohnefeld (6), Löwen (10), Wiens (8), Faupel (20), Kamuf (5), Fischer (2), Wolf, Strübig (7), Rose (20), Lücking (10).

Artikel vom 12.02.2007