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Rechtsmittel
gegen Urteil
eingelegt

Dr. Brunner-Salten


Warburg (cr). Der frühere Warburger Klinikchef Dr. Rolf Brunner Salten (59) hat Rechtsmittel gegen seine Verurteilung wegen Untreue eingelegt. Ein entsprechendes Schreiben sei in seinem Hause fristgerecht eingegangen, teilte Wolfgang Köcher, Direktor des Amtsgerichts Warburg, am Freitag auf Anfrage mit.
Der Verteidigerin Brunner-Saltens werde nun das schriftliche Urteil zugestellt. Sie und ihr Mandant hätten anschließend einen Monat Zeit für die Entscheidung, ob sie in die Berufung (Landgericht Paderborn) oder in die Revision (Oberlandesgericht Hamm) gehen möchten, sagte Köcher über den weiteren möglichen Gang des Verfahrens. Bei dem meist üblichen Weg der Berufung sei frühestens in zwei Monaten mit einem Fortgang des Verfahrens zu rechnen, hieß es dazu ergänzend.
Brunner-Salten war am Donnerstag voriger Woche vom Strafrichter in Warburg zu einer Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro verurteilt worden. Der Richter hatte es als erwiesen angesehen, dass Brunner-Salten sich im Juni 2005 eine Privatrechnung in Höhe von 451 Euro vom St. Petri-Hospital hat bezahlen lassen. Der damalige Geschäftsführer des Krankenhauses hatte dies bei der Verhandlung im Amtsgericht bestritten.

Artikel vom 10.02.2007