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HV Espelkamp und HSG Hüllhorst jubeln

Felix Krucke in Aktion: Elfmal war das Espelkamper Schwergewicht erfolgreich. Foto: Pollex

Wehe hält sich gegen Möllbergen großartig - und geht in Lerbeck unter

Altkreis Lübbecke (WB). Zwei Siege und zwei Niederlagen melden die drei Handball-Männer-Teams aus der 1. Kreisliga. Während HV Espelkamp (26:24 über HSG Stemmer/F. II) und HSG Hüllhorst II 23:21 über HSG Vlotho-Uffeln) ihre Begegnungen gewannen, musste der TuS SW Wehe gleich zweimal in Niederlagen einwilligen.

So unterlagen die Schwarz-Weißen am Freitagabend dem Tabellenzweiten TuS Möllbergen nach starkem Kampf hauchdünn mit 26:27 - um einen Tag später beim TuS Lerbeck mit 19:31 gefährlich unter die Räder zu geraten. Der Fight gegen Möllbergen hatte bei den TuS-Reservisten wohl zuviele Ressourcen aufgebraucht.
HV Espelkamp - HSG Stemmer/Fr. II 26:24 (15:12) Gelungener Start der Rump-Truppe, die gliech mit 4:1 in Führung gehen konnte. Über 7:6, 9:6, 13:10 hieß es beim Seitenwechsel 15:12 für die Gastgeber. Trainer Olaf Rump war zufrieden: »Besonders über den Kreis waren wir gefährlich. Da hätten wir später weitermachen müssen.« Trotzdem zogen die Gastgeber auf 20.14 (39.) davon, glaubten sich schon frühzeitig als sichere Sieger und ließen die Zügel schleifen. Olaf Rump: »Da hatten einige wohl geglaubt, das machen wir mit links!« Zu früh gefreut. Der Schuss ging nach hinten los. Beim 22:21 (56.) war aus dem Selbstläufer wieder eine packende Partie geworde. Nur gut, dass jetzt schnell die Tore zum 24:21 fielen. »Da,« so stellte Trainer Rump fest, »war der Sieg endlich sicher.« Vlotho-Uffeln gelang nur noch die Ergebniskosemtik auf 26:24.
HVE-Tore: Krucke (11/1), Schnitker (5), Kuhnigk (5), Radl (2), Lehmann (1), Stange (1), Warkentin (1).
HSG Hüllhorst II - HSG Vlotho/Uffeln 23:21 (11:9) Mehr oder weniger mit dem letzten Aufgebot ging die Reserve der HSG Hüllhorst in diese Begegnung. Trainer Matze Möller hatte von vornherein sogar schon seinen Betreuer Gerd Born eingetragen. Ein weiser Schachzug. Denn als sich Andreas Schlinger in der zweiten Halbzeit verletzte (Finger ausgekugelt, möglichwerweise muss er zwei Wochen lang einen Gipsverband tragen, fällt im Pokalfinale aus) musste Born tatsächlich reaktiviert werden.
Den Schlüssel zum Sieg sah Möller letztlich in der Tatsche, dass seine Schützlinge die den Deckungsbreich betreffenden Vorgaben konsequent umsetzten. Möller: »Hut ab!« Und auch vor seinen Torhütern Christian Bürger (aus der A-Jugend) und Markus Obermeier lupfte er die Kopfbedeckung: »Beide haben überdurchschnittlich gehalten! Christian Brüger in den ersten 30 Minuten, Markus Obermeier im zweiten Durchgang.« Ein paar Torstationen: 8:4, 11:9, 15:12, 19:15, 19:18, 23:20 und 23:21.
HSG-Tore: Mehnert (11/1), Wegener (3), Schlinger (5/2), Klasen (4).

Artikel vom 12.02.2007