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Momentan steckt ganz
einfach der Wurm drin

Kim Kröger kommt in dieser Szene frei für die HSG Hüllhorst zum Wurf. Foto: Wolfgang Sprentzel

HSG Hüllhorst unterliegt dem Vorletzten

Hüllhorst (Les). Schon wieder! Handball-Frauen-Verbandsligist HSG Hüllhorst patzt erneut. Hatten die Schützlinge von Olaf Stoyke und Marco Greimann am letzten Wochenende bei Kellerkind TG Hörste verloren, unterlagen sie jetzt sogar in eigener Halle dem Vorletzten VfL Sassenberg mit 26:30 (11:16).

Cheftrainer Olaf Stoyke war nach dem Abpfiff blitzschnell aus der Halle verschwunden: »Ich bin erkältet, habe Schnupfen und bin jetzt zusätzlich noch verschnupft.« Nein. Über diese Begegnung reden wollte er außer »Da steckt der Wurm drin« nicht. Das tat für ihn sein Co. Marco Greimann. Viel gute Worte fand freilich auch der nicht: »Das war heute nicht schön!«
Geführt hatte die HSG nur einmal. Beim 1:0. Doch schon nach sieben Minuten - 2:5 - zeichnete sich ab, dass dies kein guter Nachmittag werden würde. Über 6:9 und 9:10 gingen die Hausherrinnen gar mit einem 11:16-Rückstand in die Pause. Nichts schien gelingen zu wollen. Die besten Torchancen wurden vergeben. Und so sahen auch im zweiten Durchgang die HSG-Fans keine wirkliche Besserung. Im Gegenteil stand es nach 45 Minuten 17:24. Greimann: »Die Chancenverwertung war diesmal unter aller Kanone!«
Hoffnungen keimten in der 51. Spielminute auf, als die Hüllhorsterinnen in der Abwehr aggressiver zu Werke gingen, jetzt auch vorn ein wenig besser trafen und auf 22:24 verkürzten. Doch der Durchbruch war's nicht. Auch die Gäste erzielten Zug um Zug ihre Tore und durften, da auch die offene HSG-Manndeckung in den letzten zwei Minuten nicht wirklich griff, am Ende einen durchaus nicht unverdienten Auswärtserfolg bejubeln.
HSG-Tore: Kuhlmann (7), Wegener (5/2), Stremming (4), Schröder (4), Kröger (3), Grannemann (2/1), Kölling (1).

Artikel vom 12.02.2007