10.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Thema Nahost-Konflikt

Die Bedeutung Jerusalems für Muslime


Lübbecke (WB). Im Rahmen ihrer diesjährigen Vortragsreihe unter der Gesamtthematik »Zeitfragen - Streitfragen« lädt die Bekenntnisbewegung »Kein anderes Evangelium« in Lübbecke zu ihrem zweiten Vortragsabend am Montag, 12. Februar, ein. Um 20 Uhr spricht Martin Landmesser, Leiter der Evangelischen Karmelmission aus Schorndorf in der Stadthalle über das Thema »Wem gehört Jerusalem? Wurzel des Nahost-Konflikts aus islamischer Sicht«.
Jerusalem und der Nahost-Konflikt sind zwei Begriffe, die nicht voneinander zu trennen sind. Weltweit - von Marokko bis Indonesien - nimmt Jerusalem als drittheiligste Stadt neben Mekka und Medina für Muslime eine besondere Stellung ein. Aus der Sicht der Muslime sind Juden nichts anderes als Besatzer der heiligen Stätten des Islam. In seinem Vortrag wird Martin Landmesser den Fragen nachgehen: Welche Bedeutung haben die Klagemauer, der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee für Muslime in Jerusalem? Ist der Judenhass unter den Muslimen ein Bestandteil des Islam oder ein Importartikel aus dem Westen? Geht es bei dieser religiösen Auseinandersetzung nur um eine bestimmte Stadt oder hat der Streit der Muslime mit den Juden eine größere Dimension? Der Referent wird all diese Fragen aus einer bisher kaum bekannten Perspektive beleuchten.
Der Vortragsabend wird von einem Chor der Mennoniten-Gemeinde aus Espelkamp mitgestaltet. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 10.02.2007