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»Grüne Welle«
bleibt erhalten

Phasen werden jedoch verkürzt

Von Volker Zeiger
Enger (EA). Die »Grüne Welle« bleibt Autofahrern auf der Bahnhofstraße erhalten, aber die Phasen werden kürzer. Der Ausschuss für Verkehr sprach sich jetzt für eine neue Schaltung aus, die die Dauer des Grünlichts von 99 auf 70 Sekunden festsetzt.

Die Nachtabschaltung der Ampeln wird künftig ebenso gewährleistet wie eine ausreichende Grünphase an den Fußgängerbedarfsampeln. Die FDP hatte einen Antrag gestellt, in dem sie für die Anpassung der Grünphase an den Fußgängerbedarfsampeln der Kreuzungen Bahnhof-, Nordhof-, Brandstraße sowie Spenger- und Ringstraße plädierte.
Nur die Kosten, die solche technischen Veränderungen an den Steuergeräten der Ampeln mit sich ziehen, bereiten Sorge. Denn im September vorigen Jahres hatte die FDP den Antrag gestellt, die Schaltung der Ampeln an der Bahnhof- und der Ringstraße zu ändern. Im Dezember teilte die Stadtverwaltung mit, dass der im Herbst gefasste Beschluss nicht umgesetzt werden könne, weil das Geld nicht reiche. 400 Euro waren vorhanden, doch die technische Ausrüstung kostete 1000 Euro mehr. Die Sozialdemokraten beharrten auf dem Kostenlimit. »Wir hatten nur unter dieser Voraussetzung zugestimmt«, sagte Thomas Walter. »Für die paar Sekunden des Wartens so viel Geld mehr auszugeben, das sehen wir nicht ein.« Grünen-Mitglied Thomas Haemisch war da ganz anderer Meinung: »Warten und Motor abschalten ist sinnvoller als Abgase in die Luft zu pusten.« Die Grünen-Fraktion stimmte allein für den FDP-Antrag, die Sozialdemokraten enthielten sich; die CDU war nicht vertreten. Die Stadtverwaltung bekam den Auftrag, die Ampelumstellungen zu veranlassen.

Artikel vom 08.02.2007