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In diesem Jahr
nicht alles fertig

Ganztag: Gemeinde unter Zeitdruck

Hiddenhausen (gb). Die Zeit drängt: Wenn das Projekt Offene Ganztagsschule nach den Sommerferien beginnen soll, dann müssen sich Gemeinde und Architekt Wilfried Bahr sputen.

Das wurde gestern im Schulausschuss deutlich, der sich die ersten Um- und Ausbaupläne für die sechs Grundschulen in der Gemeinde vorstellen ließ. Während die Vorplanungen für die Grundschulen Schweicheln, Hiddenhausen, Lippinghausen und Eilshausen schon recht weit gediehen sind, hinken Sundern und Oetinghausen ein wenig hinterher. Das liegt vor allem an den Platzproblemen in Oetinghausen und an drei Varianten in Sundern, die noch nicht entscheidungsreif sind.
Dabei gehen die Eltern auf das Angebot zu. In Eilshausen liegen schon 40 Anmeldungen vor, in Oetinghausen 21 und in Sundern 32. »Die Eltern haben aber Bedenken, ob alles zügig umgesetzt wird«, sagte die Eilshauser Schulleiterin Annette Sliwinski im Ausschuss. Die Eltern seien misstrauisch. Man müsse nun deutliche Zeichen für den Beginn setzen.
Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer sagte, zum Ende der Sommerferien werde nicht alles fertig sein, »das wäre eine Illusion«. Doch die Verwaltung treibe das Projekt mit Hochdruck voran. Man brauche eben eine gute Planung, um anschließend einen guten Bauablauf zu haben. Angesichts der Anmeldezahlen ist aber Eile geboten. Denn weder in Eilshausen noch in Sundern reicht der vorhandene Platz aus, um jeweils zwei Gruppen mit zusammen 50 Schülern betreuen zu können.

Artikel vom 07.02.2007