Paderborn (sh). »Es ist immer noch etwas schöner gegen Leverkusen zu gewinnen, als gegen andere Mannschaften«, sagte Vizepräsident Christoph Schlösser nach 40 Minuten NBBL-Spannung ob der besonderen Rivalität beider Mannschaften. Der am Sonntag nur neunköpfige Kader der Paderborn Baskets erkämpfte sich nach zwischenzeitlichem 13-Punkte-Rückstand einen wichtigen 86:80-Heimsieg über die Bayer Giants Leverkusen. Damit hat die U19 weiter alle Chancen in den Play-offs mit dem vierten Tabellenplatz das Heimrecht zu genießen. Beide Teams lieferten sich ein äußerst intensives Spiel, die Hausherren lagen zur Pause mit einem Zähler zurück (31:32), hatten bis dato gegen die Zonenverteidigung der Leverkusener von außen nicht zu ihrem Rhythmus gefunden. Nachdem sich zuvor keine Mannschaft absetzen konnte, kamen die Gäste besser aus der Kabine und erarbeiteten sich alsbald eine zweistellige Führung, die beim Stand von 54:41 (29. Minute) ihren Scheitelpunkt fand. Wer in diesem Spielstand aber bereits eine Vorentscheidung sah, wurde wenig später eines besseren belehrt. Unter Trainer Hamed Attarbashi starteten die Baskets eine furiose Aufholjagd und egalisierten in der 38. Minute (78:78) erstmals. In dieser Phase klappte es auch aus der Maximaldistanz, Felix Wenningkamp erzielte vier Punkte in Folge und sorgte so für die entscheidende 84:80-Führung, Robert Oehle setzte per Dunking den Schlusspunkt. »Wir haben endlich ein wichtiges Spiel gedreht, das hat uns in dieser Saison bisher gefehlt«, hatte Attarbashi viel Lob übrig. Paderborn Baskets: Kramme (4 Punkte), Wenningkamp (19), Gajda (13/zwei Dreier), Volmert (2), Richter (10/2), Tusek (8/1), Huelsewede (20/4), Lüders, Oehle (10).
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