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Sozialhilfefälle
gehen zurück

Bundespolitiker wertet Zahlen aus


Enger (vz). Gute Aussichten, positive Zahlen: Auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Herford geht es aufwärts und die Zahl der Sozialhilfeempfänger nimmt ab. Darauf hat der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Spanier (Herford) gestern in Enger hingewiesen.
Laut Aussage des stellvertretenden Mitglieds im Bundestagsausschuss für Familie und Soziales lag die Zahl der Arbeitslosen im Januar um 7500 unter der im Januar des Vorjahres. Im Kreis Herford betrug die Arbeitslosenquote 2006 im Dezember 8 Prozent, in Herford-Stadt 11,4 Prozent, in Enger 5,8 Prozent. »Im Jahr davor waren es hier 7,7 Prozent, Engers Werte sind sehr gut«, kommentierte Spanier. Spenges Arbeitslosenquote betrage 6,2 Prozent (Dezember '06), im Jahr davor lag sie bei 7,1 Prozent.
Positives präsentierte der Sozialdemokrat Spanier in Bezug auf Sozialhilfeempfänger. Es gebe weniger Bedarfsgemeinschaften. Im Kreis Herford waren im vergangenen Jahr 9585 Bedarfsgemeinschaften gemeldet, 2006 im Dezember 8574 mit insgesamt 18 247 Personen. Auf Herford entfallen davon 42 Prozent. In Enger gibt es 1043 Bedarfsgemeinschaften: 5,7 Prozent, die die Kasse nicht mehr so hoch belasten. Engers »Grundversorgung« werde daher sicherer. »Doch Geld brauchen wir weiterhin«, denn die Stadt schiebe 22 Millionen Euro Schulden vor sich her, wies Kämmerer Jens Stellbrink hin. Und sie steht mit 11,5 Millionen Euro wegen der Kassenkredite bei Banken in der Kreide.

Artikel vom 07.02.2007