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Im Wettbewerb behauptet

Gymnasiasten beantworteten schnell drei von fünf Fragen richtig

Enger (tm/vz). Wacker geschlagen haben sich gestern die Schnelldenker des Widukind-Gymnasiums Enger (WGE). Im Nu errieten sie drei von fünf gefragten Begriffen beim »Schulduell«. Als eine der ersten von 369 Schulen in Nordrhein-Westfalen nahm das WGE an diesem Wettbewerb des Radiosenders »Einslive« teil.

30 Schüler hatten sich unter Regie der Lehrer Mirja Ebertz und Benno Meyndt mehrere Wochen lang auf das Ratespiel vorbereitet. Umringt von hunderten WGE-Schülern versammelten sich die Quizteilnehmer in der ersten großen Pause auf dem Schulhof. Vanessa Zamzow, Vanessa Stanislawski und Daniel Goder vom Einslive-Team des Westdeutschen Rundfunks verteilten Karten mit Buchstaben. Moderator Niko Fernholz erklärte: Jeder Schüler bekommt einen Buchstaben des Alphabetes inklusive der Umlaute und des »ß« und steht stellvertretend für den Buchstaben, den es nur einmal gibt. Die Moderatoren stellten fünf Fragen, die Antwort gaben die Schüler mit den jeweiligen Buchstaben. Pro richtiger Antwort gab es einen Punkt. Ziel war, möglichst viele Punkte in kürzester Zeit zu bekommen.
Nach einer Probe, in der das Wort »Schule« buchstabiert werden sollte, sagte Fernholz: »Nennt mir eine Stadt im Sektor, in der Erstliga-Fußball gespielt wird.« Die Überlegung der Schüler, mit »Dortmund« zu antworten, lag nahe. Aber: Weil es jeden Buchstaben nur ein Mal gab, fehlte ein »D« als letzter Buchstabe. Kein Punkt - »Bochum« wäre besser gewesen.
Goldrichtig lagen die Gymnasiasten bei Fragen nach dem aktuellen Chart-Album der Beatles - »Love« - und einer Figur aus dem Film »Herr der Ringe« - »Sam«. Nach der falschen Antwort auf die Frage nach dem Vater von Madonnas erstem Kind bewiesen die Schüler Instinkt, buchstabierten »Drei«. Frage war: »Wie viele »I« sind im Nachnamen von Einslive-Moderator Sebastian Filipowski.
Drei richtige von fünf Antworten: Die Schüler sind zufrieden. »Trotz Vorbereitung war es nicht einfach«, gab Benno Meyndt zu. »Wichtig ist, dass die Schule hinter ihren Quizteilnehmern steht«, sagte Moderator Niko Fernholz. »Das hat mir in Enger sehr gut gefallen. Woanders gab es Buh-Rufe für falsche Antworten.«
Die Engeraner warten ab, wie andere Schulen abschneiden. Ein Berufskolleg aus Bocholt brauchte für fünf richtige Fragen 38,1 Sekunden. Die fünf Besten kommen am 12. März ins Finale.

Artikel vom 07.02.2007