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Kommentar

Andernorts
klappt's auch!


Wenn der Bauer im Märzen seine Rösslein nicht anspannt, wird ihm im Winter der Magen ordentlich knurren. Und (fast) genauso verhält es sich auch mit dem Forschernachwuchs in Deutschland: Wer es versäumt, die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für die faszinierenden Entdeckungsmöglichkeiten in den Naturwissenschaften frühzeitig zu wecken, der muss sich nicht wundern und schon gar nicht beklagen, wenn später in den entsprechenden Studiengängen qualifizierter Nachwuchs ausbleibt.
Natürlich ist es eine echte Herausforderung, die Schülerschaft zur Mehrarbeit nach Ertönen der Schulglocke zu motivieren. Wer gibt schon gerne Freizeit her?! Doch es funktioniert, im Kreis Höxter an etlichen Schulen sogar vorbildlich. Insbesondere die Paderborner Schulen, die sich bei »JuFo« so vornehm zurückhalten, sollten in der nächsten Lehrerkonferenz ihr Stundenkontingent dringend durchforsten, ob nicht noch Entlastung für engagierte Kollegen möglich ist, die das Image dieses wichtigen Nachwuchswettbewerbs wieder aufpolieren - damit aus dem Einzelkämpfertum am Hochschulstandort wieder ein Mannschaftssport wird! Kai Hasenbein

Artikel vom 07.02.2007