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Stadt startet neuen Versuch

Fünf Interessenten für die Bebauung der Investorenwiese

Von Per Lütje
Löhne (LZ). Die Investorenwiese ist tot. Es lebe die Investorenwiese! Mit dem Scheitern der Verhandlungen mit Investor Helmut Lührs im vergangenen Jahr schien das Projekt Bebauung der Investorenwiese wieder für lange Zeit in der Schublade zu verschwinden. Doch plötzlich stehen die Interessenten laut Bauamtsleiter Wolfgang Helten Schlange.

Folgende fünf potenzielle Investoren stehen in regen Kontakt mit der Stadt: Die Planungsbüros Oevermann aus Porta-Westfalica, Engelbrecht aus Bünde, Homeier aus Porta-Westfalica, Wüllner aus Herford und Stockmeier/Kreft aus Höxter. Um ihnen eine Vorgabe an die Hand zu geben, in welchem Rahmen sie sich bewegen können, hat das Planungsamt ein Konzept entworfen, das bereits der Politik vorgestellt worden ist.
Es beinhaltet den Zusammenschluss der beiden Wiesen zu einer. Darauf soll ein zwei- bis dreigeschossiger Komplex entstehen. »Bedingung ist, dass dort die Musikschule integriert wird und ein Lebensmittelmarkt. Das kann sowohl ein Vollsortimenter als auch ein Discounter sein«, erklärt Helten. Darüber hinaus sollen Einzelhandelsgeschäfte, die die Branchenvielfalt in der Innenstadt erhöhen, angesiedelt werden sowie Büros und eventuell auch Wohnungen. Anforderungen werden auch an die Architektur gestellt, die die Innenstadt nachhaltig aufwerten soll.
Prognosen, ob es im x-ten Anlauf mit einer Bebauung der Investorenwiese klappen wird, mag Wolfgang Helten nicht abgeben. »Auch in der Vergangenheit hat es schon mehrfach so ausgesehen, als sollte es klappen. Darüber möchte ich nicht spekulieren.«
Fakt ist jedenfalls, dass der Planungsausschuss in seiner nächsten Sitzung am Mittwoch, 14. Februar, über das städtebauliche Konzept abstimmen wird. Im Rahmen einer Sondersitzung sollen dann innerhalb der nächsten Wochen die potenziellen Investoren geladen werden, um ihre jeweiligen Planungen der Öffentlichkeit vorzustellen.

Artikel vom 07.02.2007