24.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ran an die Beete

Gartenarbeit stärkt Körper und Geist

Der Chef tut's. Der Nachbar auch. Der Schwiegersohn probiert's und die Freunde machen es nach der Küchenrenovierung: Sie folgen dem Ruf der Wildnis.Bewegung im Garten bringt den Kreisluaf in Schwung. Ob voller Körpereinsatz oder langsames Aufwärmtraining - das Tempo beim »Gartensport« kann jeder selbst bestimmen.Foto: PdM
Das Gartenjahr ist eingeläutet. Und durch Gartenarbeit machen nicht nur viele Menschen ihren Garten fit, sondern auch sich selbst. Was sind Laufband und Ergometer im Studio, wenn der Hometrainer direkt hinter dem Haus liegt. Umgraben, Jäten, Pflanzen - einfacher geht kein Fitnesstraining. Wer die Gartenschere schwingt, Rumpfbeugen im Grünen macht und zum Zupfen und Rupfen in die Hocke geht, sich dehnt und streckt, macht sich schnell frühlingsfit. Das können viele Menschen gerade jetzt gebrauchen, nach der Bequemlichkeit und dem guten Essen im Winter. Gratis dazu gibt es viel frische Luft. Die ist hilfreich für gute Stimmung und sogar für besseres Aussehen. Denn, so ein Sprichwort: »Graben und hacken macht rote Backen.« Moderate Bewegung, wie Gartenarbeit sie bietet, schützt das Herz und bringt den Kreislauf in Schwung, Zu alledem fördert sie auch noch die geistige Fitness und hilft, Stress abzubauen. So nutzen viele Gartenbesitzer die Stunden im eigenen Grün zur Entspannung vom turbulenten Alltag.
Wenn der März »wie ein Wolf kommt« und »wie ein Lamm geht«, freuen sich fitte Gartenbesitzer auf viele entspannte Stunden im gepflegten eigenen Garten. Freilich gibt es immer etwas zu tun, doch dafür auch jede Menge zu ernten. Die Natur dankt mit stillen oder geselligen Augenblicken des ganz privaten Glücks. Übrigens: Wie der Sommer wird, das verrät uns der Wettergott schon Ende März. Denn »wie der 30. März, so der Sommer«.

Artikel vom 24.03.2007