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Auch Profis müssen sich fortbilden

Ortsverband der Johanniter lässt sich am Defibrillator zertifzieren

Löhne/Bad Oeynhausen (LZ). Zwölf Johanniter aus den Ortsverbänden Löhne und Bad Oeynhausen haben sich für die Verwendung eines Automatischen Externen Defibrillator (AED) zertifizieren lassen. Einmal pro Jahr muss diese Fortbildung durchgeführt werden.

Die Beauftragten für Medizinprodukte Sven Pawlitzki und Mirko Sicksch, zugleich Lehrrettungsassistent, leiteten das Seminar. Nach einer theoretischen Wiederholung und der Einweisung in die neuen Richtlinien zur Wiederbele-bung ging es an die praktische Ausbildung: Bei dieser Ausbildung arbeiten zwei Helfer gemeinsam bei der Wiederbelebung, bei der weiterhin die so genannte Herzdruckmassage und die Atemspende im Vordergrund stehen.
»Der AED ist nur eine sehr sinnvolle Ergänzung zu den Maßnahmen der normalen, gerätelosen Wiederbelebung«, erläutert Mirko Sicksch. »Aber Studien haben gezeigt, dass mit diesen Geräten insbesondere bei einem Herzkreislaufstillstand nach beispielsweise einem Infarkt eine Vielzahl von Menschen gerettet werden konnten«, erläuterte Sicksch. Er freute sich, dass die ehrenamtlichen Einsatzkräfte über zwei dieser Geräte verfügen, die auch bei Sanitätswachdiensten dann zum Einsatz kommen, um Menschenleben zu retten.
Die Johanniter bilden auch Betriebshelfer im Umgang mit AED - Geräten aus. Diese Geräte werden schon jetzt in vielen Firmen und öffentlichen Gebäuden für den Notfall bereitgehalten. Wer sich für die Ausbildung an einem solchen Gerät interessiert, kann sich an die Geschäftsstelle der Johanniter in Bad Oeynhausen unter &  0 57 31 / 19 2 14 melden.

Artikel vom 06.02.2007