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Familienchaos
durch die
Knauser-Kohle

Vorverkauf für Dreiakter startet

Isenstedt (ko). Geldgierige Schwiegertöchter, eigenbrödlerische Söhne und Diplompraktikanten. Die Rollen in dem neuen plattdeutschen Theaterstück der Heimatbühne Isenstedt sind vielfältig.

Und dann ist da auch noch der reiche Opa sowie seine Krankenschwester -ÊLiebe, Verwicklungen Verstrickungen, Spannung und Humor sind garantiert, wenn die Heimatbühne des Heimatvereins Isenstedt am Freitag, 9. März, um 19 Uhr, zur Premiere ihres 16. Stückes den Schwank »Dei Millionenknauser« aufführen wird.
Wie Marlies Lindemann, Sprecherin, der Isenstedter Laienspieler erklärte, würde das Stück von Gerhard Geiger zu den Darstellern sowie zur Heimatbühne, nach Isenstedt und zum Publikum passen. Zeitlich versetzt die Heimatbühne die Zuschauer in die späten 60er und frühen 70er Jahre. Gespielt wird nicht wie sonst für einen plattdeutschen Dreiakter üblich in einer bäuerlichen Wohnstube, sondern im Schlafgemach des reichen Opas Knauser (Willi Kökenhoff).
Aber zum Glück stehen auch hier ein Sofa und ein Tisch. Denn Opa spielt mit seinen zwei Kriegskameraden (Günter Halwe und Ewald Harre) gerne Karten. Wie Marlies Lindemann verriet, könne Willi Kökenhoff die plattdeutsche Mundart von Hause aus problemlos sprechen. Aber seine Mitspieler hatten jedoch beim Üben des Stückes ihre Mühe, ihm das Skatspielen beizubringen.
Opa Knauser steht auch im Mittelpunkt des Stückes. Dieser möchte den Hof an seinen Sohn übergeben. »Doch vorher müssen die familiären Verhältnisse in Ordnung gebracht werden« weiß dieser. Denn da ist die geldgierige Schwiegertochter (Marlies Lindemann) neben ihrem eigenbrödlerischen Sohn (Karl-Heinz Hoffmeier) sowie die Enkelin (Gunda Englich), die sich in einen Diplompraktikanten (Rainer Kasten) verliebt hat. Ob die vom Opa extra engagierte Krankenschwester (Ilona Elsing) die gute Fee ist und ob sie für den Opa die Informationen herausbekommt, die er haben will ist, noch offen.
Spieltermine sind: Freitag, 9. und 16. März, sowie samstags, 10. und 17. März -Êjeweils um 19 Uhr -Êsowie an den beiden Sonntagen, 11. und 18. März, um 15 Uhr. Dann gibt es auch eine Kaffeestube. Das Stück beginnt um 17 Uhr. Der Kartenvorverkauf startet am Mittwoch, 7. Februar, um acht Uhr bei Karin Englich, % 0 57 43/16 71. Der Heimatverein weist darauf hin, dass es sich um Platzkarten handelt und somit ein Umtausch nicht möglich ist.

Artikel vom 06.02.2007