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Zur Person


Seit vielen Jahren engagiert sich Rolf-Wilhelm Tiemeyer ehrenamtlich in der Kommunalpolitik und in der Kirchengemeinde Gehlenbeck. Er gehört dem Rat der Stadt Lübbecke an und ist stellvertretender Bürgermeister der Stadt. Nach einem erfüllten Berufsleben genießt er heute seinen Ruhestand in seinem Heimatdorf Gehlenbeck.


Aus der Heimat

Welches ist der schönste Stadtteil Lübbeckes?
 Gehlenbeck, südlich der Kraienhopstraße.

Sie haben eine Million Euro zur Verfügung. Wofür setzen Sie das Geld in der Bierbrunnenstadt ein?
Die Infrastruktur unserer Stadt verbessern. Vorrangiges Ziel: Arbeitsplätze schaffen.

Das größte Ärgernis in Lübbecke zurzeit?
Trotz aller Zwangsgegebenheiten ist der Sparwille nicht ausreichend erkennbar.

Wem möchten Sie nicht in der Sauna begegnen?
Gildo Horn. Es sei denn, es findet sich ein Frisör, der ihm die fettigen Haare schneidet.

Vorlieben/Abneigungen

Wovor drücken Sie sich gerne?
Hausarbeiten. Saug- und Putzarbeiten sind mir ein Greuel.
Wofür würden Sie sich ehrenamtlich engagieren?
Für Menschen, die nicht die gleichen Startchancen haben.

Wem würden Sie zu welchem Thema gerne einmal Ihre Meinung sagen?
Peter Hartz. Sein persönliches Verhalten bei gleichzeitiger Festlegung des Hartz IV Betrages für gebeutelte Menschen.

Ihre kulinarischen Vorlieben?
Rinderschmorbraten mit einer pikanten Pilzsauce, Spargelgemüse und ein Viertel trockener Rotwein.

Ihre Favoriten bei Musik, Farbe und Jahreszeit?
Das Orchester André Rieu, die Farbe rot (mit Einschränkung), der Frühling.

Freizeit und Beruf

Ihr Traumberuf?
Pilot, um mir täglich bewusst zu werden: wir leben alle auf dieser einen Erdkugel.

Das beste Buch, das sie je gelesen haben?
Spontan »Schluss mit Lustig« von Peter Hahne.

Die Traumreise Ihres Lebens führt Sie nach?
Ropscha in Russland, um nach dem Grab meines Vaters zu suchen.

Sie nehmen drei Dinge mit auf eine einsame Insel. Welche?
Verpflegung (reichlich), eine Luftmatratze und ein Handy mit geladenem Akku. Nach 48 Stunden würde ich meine Frau anrufen und sie bitten, mich abzuholen.

Zeitgeschehen

Der klügste Kopf der Gegenwart?
Guido Knopp. Zweifelsfrei benötigen wir kluge Köpfe. Allerdings wundere ich mich immer wieder, was in so genannten »klugen Köpfen« ab und zu vor sich geht.

Von welchem Trend sind Sie beeinflusst worden?
Von der Nachkriegszeit mit dem Ergebnis, Fantastereien hinten anzustellen.

Ein Satz zum Thema Toleranz?
Der Maschinenbauer gibt Toleranzen in tausendstel Millimeter an. Solche Toleranzen sind im täglichen Leben der Menschen nicht erreichbar. Still sein, zuhören, selbst überlegen, Andersdenkende akzeptieren.

Artikel vom 07.02.2007