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Schoko-Shake lässt
Cowboy schlummern

»Offene Türen« in der Friedrich-Copei-Schule

Schlangen (vf). Die Sonne brennt vom Himmel, draußen ist es brütend heiß. Das Pferd des Cowboys ist erschöpft, hat sich die Hufen wund geschürft. Der Reiter hat Erbarmen mit seinem vierbeinigen Freund und macht eine Pause. Er betritt einen Saloon und trinkt einen erfrischenden Schoko-Milchshake. Doch der bekommt dem Cowboy überhaupt nicht.

Denn schon bald schläft er auf dem Tisch ein. Erst ein Bandit, der den Saloon betritt, reißt ihn unsanft aus seinen Träumen. Der Cowboy indes hat sein kleines Nickerchen genutzt, um neue Kraft zu sammeln. Er überwältigt den Bankräuber und übergibt ihn dem Sheriff. »Superfloyd« heißt das Theaterstück, das engagierte Nachwuchs-Künstler der Friedrich-Copei-Schule am Samstag auf die Bühne brachten. Im Rahmen eines »Tages der offenen Tür« der Schule präsentierten die Siebt- und Achtklässler ihre Arbeit aus dem vergangenen halben Jahr. Während des Wahlpflicht-Unterrichtes hatten sie Kulissen gehämmert, gebastelt und geklebt sowie die Theaterszenen akribisch geprobt. Auch die Musikband zeigte, was sie in den vergangenen Monaten einstudiert hatte. Das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen, Schulleiter Rüdiger Bruns und die Zuschauer in der Schulaula sparten nicht mit Applaus für die Akteure.
Auch die »Fliegenden Akrobaten« der Klasse 6a hatten eine akrobatische Darbietung vorbereitet, die sie stolz in der Schulaula präsentierten. In der Schulküche indes buken die Jugendlichen und ihre Besucher leckere Waffeln. Auch bestand die Möglichkeit, in den Unterricht der Fächer Deutsch, Englisch und Physik hinein zu schnuppern. In der Physik beispielsweise präsentierten Fünftklässler eine Anleitung zum Bau eines Feuchtigkeitsmesser für Zimmerpflanzen.
Zahlreiche Kinder und Eltern nutzten den »Tag der offenen Tür«, um sich über das Angebot und die Möglichkeiten der Schule zu informieren. Nichtsdestotrotz: »Es hätten mehr Besucher sein können«, zog Schulleiter Rüdiger Bruns ein durchwachsenes Fazit. Gemeinsam mit seinen Kollegen informierte er mit interessierten Eltern über die Unterrichts-Gestaltung und die Bildungs-Möglichkeiten, die Kindern und Jugendlichen an der Schule geboten werden. Auch Ex-Pennäler ließen es sich nicht nehmen und schauten in ihrer ehemaligen »Penne« vorbei. Sie hielten einen Plausch mit ihren ehemaligen Lehrern und zeigten sich erstaunt über das, was sich in der Schule entwickelt hat.
Anmeldungen für das kommende Schuljahr sind noch bis zum 16. Februar möglich, jeweils in der Zeit von 8 bis 12 Uhr. Mitgebracht werden sollten dabei das letzte Zeugnis und die Geburtsurkunde beziehungsweise das Stammbuch. Darüber hinaus können individuelle Termine mit der Schulleitung unter % Ê0 52 52 / 93 53 10 vereinbart werden.

Artikel vom 05.02.2007