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Aus Briefen an die Redaktion


Bürger hat eine
andere Meinung

Mit der Thematik »Zukunft der Rahdener Innenstadt in Gefahr« beschäftigt sich folgende Zuschrift:

Werden eigentlich auch einmal die Rahdener Bürger befragt? Nein. Sie dürfen sich dazu nicht äußern.
Die Geschäftsleute denken immer nur im eigenen Interesse und nicht im Interesse der Bürger. Wenn man sich in Rahden einmal umhört, die die Meinung vieler Bürger klar. Ein neues Konzept muss her, um die Kunden in die Stadt zu locken.
Dieses hat nichts mit der Umsiedlung des Lidl in die Eisenbahnstraße zu tun. Im Gegenteil. Dieses - von der Werbegemeinschaft so benannte - »Nebenzentrum« würde die Kunden aus anderen Orten nach Rahden holen. Es liegt dann an den Geschäftsleuten selber, was sie daraus machen. Der Vorschlag eines Architekten, den Lidl-Standort durch weitere Geschäfte zu bereichern, finde ich gut.
Dadurch würden die anderen Gewerbetreibenden in Rahden sicherlich nicht mit Kundeneinbußen, sondern mit einem Kundenzuwachs rechnen müssen.
Egal wie es ausgeht. Die Stadt wird entscheiden, und ich hoffe, auch im Interesse vieler Rahdener Bürger.
DENISE ROSE
32369 Rahden

»Die Kirche im
Dorf lassen«

Zur Berichterstattung über den Streit zur Lidl-Umsiedlung in Rahden erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:
»Die Kirche im Dorf lassen« ist eine ganz alte Redewendung.
Warum wird sie bei den Stadtplanern in Rahden nicht angewandt? Die Herren Winkelmann und Hohn haben es doch auch erkannt und offen dargelegt, warum alle anderen nicht auch?
Das Deerberg-Haus steht einsam und leer. Alte Substanz ist vorhanden. Warum nutzt man sie nicht?
Rahden ist eine schöne Kleinstadt mit tollen Geschäften und Sehenswürdigkeiten. Die Menschen, die hier leben, haben es verdient, dass es so bleibt oder besser wird.
Außen vor der Stadt ist das aber kaum möglich. Ältere Bürger ohne Auto haben dann weniger Möglichkeiten zum Einkauf. Und mal ehrlich: Wie sieht eine Stadt mit leeren Kaufhausfenstern aus? Jedenfalls nicht »einladend«.
CHRISTEL KÜLLWILLI KÜLL32369 Rahden

Artikel vom 03.02.2007