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Parkhäuser,
Preispolitik
und Pläne

Gebührenfrage im Rat

Herford (pjs). Die Erhöhung der Parkgebühren für die Parkhäuser Alt- und Neustadt wird ein Thema der heutigen Ratssitzung (Beginn: 16 Uhr) sein. Die FDP-Fraktion hatte vor kurzem eine Anfrage an die Verwaltung gerichtet und die Preispolitik der Betreiberin Parkhaus Südwest GmbH kritisiert.

Eine Gebührenerhöhung in den Herforder Parkhäusern hatte bereits im September 2001 zu einer Debatte im Haupt- und Finanzausschuss geführt. Die damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Ute Blanke forderte die Verwaltung auf, sich von der Park-Bau eine von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer testierte Gewinn- und Verlustrechnung vorzulegen.
»Weder bestätigen noch dementieren« wollte Kay-Johannes Rudolph, Geschäftsführer der Parkhaus Südwest GmbH, gestern auf Anfrage des HERFORDER KREISBLATTes Pläne der Parkhaus-Eigentümerin Park-Bau Westfalen KG zum Verkauf von Parkhäusern in Herford. Die Park-Bau, die an die Parkhaus Südwest verpachtet, ist eine Tochtergesellschaft der Elikraft AG mit Sitz im hessischen Borken.
In einer so genannten »Adhoc-Mitteilung« hatte das Unternehmen am 29. Dezember 2006 darüber informiert, dass mit der Firma Q-Park GmbH & Co. KG (Düsseldorf) eine Rahmenvereinbarung zur Veräußerung von elf Parkhäusern geschlossen worden sei. Bis zum ersten Halbjahr 2008 wolle sich die Elikraft AG »von allen Parkhaus-Immobilien trennen«, heißt es darin weiter. Dem Aktionärsbrief 2006 ist zu entnehmen, dass 2005 bei den 15 Parkhäusern der Park-Bau Westfalen zwar die Einfahrten um knapp ein Prozent zurückgingen - »allerdings stieg im gleichen Zeitraum der Umsatz der Betreiber um fast zwei Prozent.« Teilweise sei dies durch Sondereffekte positiv beeinflusst. Einiges deute aber auch darauf hin, »dass die Konsumneigung langsam wieder steigt«.

Artikel vom 02.02.2007