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Im Januar
mehr Bürger
betroffen

Arbeitslosenzahlen

Altkreis Lübbecke (WB). Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Herford (zuständig für die Kreise Minden-Lübbecke und Herford) hat sich im Januar um 5,1 Prozent auf 23 488 Betroffene erhöht. In einem Januar sei dies der niedrigste Wert seit 2001.

Die Arbeitslosenquote stieg auf 8,2 Prozent, im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg um 0,4 Prozentpunkte. »Die Stimmung ist trotz des leichten Anstiegs der Arbeitslosigkeit weiterhin positiv. Der Januar ist der erste Monat, in dem sich die Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages für die Arbeitnehmer und Arbeitgeber bemerkbar macht«, sagt Thomas Richter, Leiter der Arbeitsagentur Herford.
Im Kreis Minden-Lübbecke erhöhte sich die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozentpunkte auf 8 Prozent. Im Kreis Herford lag der Anstieg bei 0,3 Prozentpunkten; die Quote hier insgesamt: 8,3 Prozent.
Im Bereich der Geschäftsstelle Lübbecke (zuständig für Lübbecke, Espelkamp, Rahden, Stemwede, Pr. Oldendorf und Hüllhorst) waren im Januar 3 892 Menschen ohne Job, 202 Betroffene mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote betrug am Monatsende 7,1 Prozent, 0,4 Prozentpunkte mehr als im Vormonat.
Von der Gesamtzahl der Arbeitslosen in der Geschäftsstelle Lübbecke lag der Frauenanteil bei 59,2 Prozent. Die Gruppe der betroffenen Jugendlichen unter 20 Jahren machte 3,1 Prozent aus, bei den Jüngeren unter 25 Jahren lag der Anteil bei 13,1 Prozent. Der Anteil derjenigen im Alter von 50 und älter betrug 28,2 Prozent.
Im Vergleich mit den Arbeitslosenquoten der benachbarten Geschäftsstellen im Arbeitsamtsbezirk sieht Lübbecke indes gut aus: Herford: 8,8 Prozent; Minden: 8,8 Prozent; Bad Oeynhausen: 8,1 Prozent; Bünde: 7,3 Prozent.

Artikel vom 01.02.2007