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Richtig lesen vermeidet Pannen

Laiendarsteller der Singgemeinde geben dem »Fleigengewicht« Gestalt


Lashorst (wm). Schon seit Anfang Oktober laufen die Vorbereitungen des Heimatvereins »Singgemeinde« auf den Dorfabend in der alten Lashorster Schule. Im Mittelpunkt steht dabei traditionell die Aufführung eines plattdeutschen Theaterstückes. Diesmal haben sich die Organisatoren für die Komödie in vier Akten »Dat politische Fleigengewicht« aus der Feder von Stafan Taphorn entschieden. Beim ostfriesischen Theaterverlag hatten die Lashorster wieder eine Auswahl der in Frage kommenden Stücke angefordert und sich erstmals für ein Taphorn-Werk entschieden. Dabei war die Zahl der zur Verfügung stehenden Laiendarsteller ebenso von Bedeutung wie die Frage, wie man welche Rollen besetzen kann.
Probenstart war im vergangenen Oktober mit ersten Lese- und Sprechproben. Danach begann die »richtige« Arbeit auf der Bühne. Denn Gang und Gestik müssen zur Rolle passen und auch noch in der Kulisse wirken. In diesem Zusammenhang wurde auch entschieden, welche Requisiten wo stehen müssen. Entscheidend: Zu viele dürfen es auch nicht sein, sonst fehlt auf den wenigen Quadratmetern Bühne in der alten Lashorster Schule der Platz zum Spielen.
Das alles aber hat die Spielleitung hinbekommen, und die Zuschauer können sich am kommenden Samstag, 3. Februar, auf die Premiere an gleicher Stelle freuen. Wenn sich um 19.30 Uhr der Vorhang öffnet, geht es um einen Bürgermeister, der Probleme mit seiner Figur hat. Er erhält aus dem Bundesgesundheitsministerium einen Brief, in dem ihm eine Ehrung angekündigt wird. Deshalb will er -Êüberflüssigerweise - abnehmen, was wiederum Folgen für die Dorfpolitik hat. Und das alles nur, weil er den Brief nicht richtig gelesen hat. Facettenreich wird die Handlung vor den Zuschauern ausgebreitet, die sich auf rund zweieinhalb Stunden Unterhaltung mit jeder Menge Verwicklungen und Lachern rund um »Dat politische Fleigengewicht« freuen können.

Artikel vom 01.02.2007