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Jugendliche unterstützen

Haushaltsplan 2007 verändert - zusätzliche Maßnahmen

Borgholzhausen (ak). Die Stadt kann in diesem Jahr mehr Geld ausgeben als zunächst angenommen. Hintergrund sind höhere Einnahmen und die niedrigere Kreisumlage. Im Haushalt sollen zusätzlich 48 800 Euro für verschiedene Projekte und Baumaßnahmen bereitgestellt werden.

Die Empfehlungen der Fachausschüsse wurden in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstag beraten. Und dabei wurde deutlich, dass sich der Haushalt 2006 positiver entwickelt hat als noch vor einem knappen halben Jahr angenommen, wie Kämmerin Elke Hartmann mitteilte.
Für die Verbundausbildung (dabei greifen so genannte Übergangscoaches« und ehrenamtliche Helfer des AWO-Projekts »Aussteiger helfen Einsteigern« Jugendlichen auf der Suche nach einem Arbeitsplatz unter die Arme) will die Stadt neben den bereits veranschlagten 3600 Euro weitere 1800 Euro investieren. Damit wird eine zusätzliche Stelle geschaffen. Da in Pium erst eine von zwei möglichen Stellen besetzt ist, kann in diesem Jahr noch zwei Piumern mit Hilfe des Berufsanfänger-Projekts ein Ausbildungsplatz geboten werden.
Frank Wojciechowski (CDU) kritisierte diese Empfehlung des Schulausschusses: »Wir müssen nicht überall Vorreiter sein. Andere Kommunen machen bedeutend weniger.« Kurt Lückebergfeld (CDU) gab zu bedenken: »Die Leistung für drei Jahre zu übernehmen, ist nur schlecht machbar, denn wir steuern auf die Erhöhung der Gewerbesteuerumlage zu.«
»In puncto Verbundausbildung leistet der Kreis hervorragende Arbeit. Die Jugendlichen, die wir in Betriebe vermitteln, stehen hinterher nicht beim Sozialamt«, sagte Karl-Dieter Menke (SPD).
Für die Sanierung des Denkmals in der Ravensberger Straße werden 6000 Euro fällig, für die Beteiligung an der Landesgartenschau in Rietberg sollen 5000 Euro bereitgestellt werden. Aus dem Bauausschuss kommt die Empfehlung, für Straßenunterhaltungsmaßnahmen 30 000 Euro zusätzlich zu investieren. Hinzu kommen 6000 Euro für einen neuen Flutlichtmast auf dem Sportplatz Kleekamp. Der Mast war während des Sturms »Kyrill« umgeknickt. Für die Rufbereitschaft (Soforthilfe) nach dem Psychologen-Krankengesetz sollen 4000 Euro veranschlagt werden. 50 000 Euro werden für die Sanierungsarbeiten an der Altablagerung Barnhausen und die Gewässerunterhaltung an der Deponie Barnhausen fällig.

Artikel vom 01.02.2007