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Werrekreis und der LWL
wollen zusammen arbeiten

Direktor des Landschaftsverbandes macht Antrittsbesuch

Kreis Herford (wst). Erstmals empfing jetzt die Landrätin des Kreises Herford, Lieselore Curländer, den neuen Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Wolfgang Kirsch, im Kreishaus in Herford.

Dabei unterzeichneten beide im Rahmen seines Antrittsbesuchs eine Vereinbarung, die die zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Werrekreis und dem LWL bei der Eingliederungshilfe behinderter Menschen regelt. Die Eingliederungshilfe zielt darauf ab, Behinderten das selbstständige Wohnen mit reduzierter Betreuung zu ermöglichen. Obwohl der LWL seit 2003 sowohl für die stationäre wie auch für die ambulante Pflege behinderter Menschen zuständig ist, möchte der Kreis Herford auch weiterhin zum Wohl seiner behinderter Bürgerinnen und Bürger mit dem LWL zusammen arbeiten, so die Landrätin. Auch kulturelle Angelegenheiten waren Themen des Gesprächs. So kündigte Dr. Kirsch an, auf der Sitzung des LWL Kulturausschusses im Februar für die Unterstützung der Stadt Herford beim Bau eines Magazins für die städtische Museumssammlung einzutreten. So solle der Landschaftsverband den Bau des Magazins mit 140000 Euro und seine Einrichtung mit weiteren 38000 Euro unterstützen. Großes Interesse zeige der LWL auch am Erhalt der Nordwestdeutschen Philharmonie, die Dr. Kirsch als unverzichtbaren Baustein der Kultur in Westfalen bezeichnete und die der LWL daher weiterhin jedes Jahr mit 350000 Euro unterstützen wird.
Zu den ersten Amtshandlungen des neuen LWL-Direktors gehörte schließlich auch die Ergänzung der bisher nur rot-weiß gestreiften Fahne des Landschaftsverbandes um das weiße Ross des Sachsenfürsten Widukind, wie es bereits die Fahne des westfälischen Heimatbundes, dessen Vorsitz Dr. Kirsch ebenfalls inne hat, ziert und die er der Landrätin anlässlich seines Antrittbesuchs als Geschenk überreichte.

Artikel vom 01.02.2007