01.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Erhöhung ist für dieses
Jahr nicht zu umgehen

Ausschuss spricht über Friedhofsgebühren


Espelkamp (fq). Die Friedhofsgebühren werden nach dem Willen des Hauptausschusses steigen. Dafür sprachen sich bei vier Enthaltungen der SPD-Politiker einstimmig die Ausschussmitglieder aus.
Demnach werden die Gebühren bei den Reihengrabstätten um etwa 28 Prozent steigen, bei den Urnenbegräbnissen um 80 Prozent (wir berichteten am 23. Januar). »Gebührenerhöhungen sind zwar schmerzlich«, erklärte Friedhelm Niehof, CDU-Fraktionsvorsitzender. Aber um die Kosten zumindest annähernd zu decken, müsse diese Erhöhung akzeptiert werden.
Paul-Gerhard Seidel, Unabhängigen-Fraktionsvorsitzender, bekräftigte. »Es macht keinen Spaß, in diesem Umfang die Gebühren zu erhöhen. Und wir können an der Stellschraube für 2007 nicht mehr drehen.« Doch Seidel wie auch Bürgermeister Heinrich Vieker und die anderen Politiker hoffen, dass durch die Bildung eines Arbeitskreises, an dem unter anderem auch die Bestatterunternehmen beteiligt sind, künftig die Ausgabenseite verringert werden könne, so dass die Gebühren nicht mehr in diesem Maße steigen müssten. Seidel erklärte auch, dass die Standards, zum Beispiel die Pflege auf dem Friedhof, auf den Prüfstand gestellt werden müssten.

Artikel vom 01.02.2007