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Name: Gieselmann
Vorname:Christian
Geburtsdatum:13.03.1988
Geburtsort:
Wohnort:
Lübbecke
Rahden
Verlobt - Verlobt
- Verheiratet
verliebt - in Freundin Fabienne
Größe: 1,75m
Gewicht:69 kg
Sportlich aktiv: Fußball
Mein Verein:
FC Preußen Espelkamp
Hobbies: Party, Freunde und Musik
Stärken:Pünktlichkeit, Offenheit, Kochen
Schwächen:Ich kann nicht wirklich gut verlieren... Und Englisch!
Lieblingsgetränk:Fanta
Lieblingsessen:Pizza
Lieblingsmusik: House
Urlaubsort: Spanien

Sportliche LaufbahnFußball hat mich schon als kleinen Jungen fasziniert. 1993 habe ich erstmals bei den Minikickern in Rahden als Torwart gespielt. 2000 bin ich dann zum VFB Fabbenstedt gewechselt und ein Jahr später hat die C-Jugend von Preussen Espelkamp, die in der Bezirksliga spielte, mich abgeworben.
2002 kam dann das super Angebot von Bielefeld. Ich hatte bis 2005 eine aufregende Zeit bei den Arminen. Anfangs habe ich mit der C-Jugend in der Regionalliga West gekickt und 2004, mein erstes Jahr in der Bielefelder B-Jugend, sind wir Westfalenmeister geworden. Im Jahr darauf haben wir dann den Sprung in die Regionalliga geschafft.

Aus welchem Grund bist Du 2005 von Bielefeld (Regionalliga) zurück zum FC Preußen Espelkamp (Bezirksliga) gewechselt?
Weil die schulischen Anforderungen in der Oberstufe des Söderblom-Gymnasiums wuchsen und auch mein Privatleben auf der Strecke blieb, entschied ich mich vor circa zwei Jahren schweren Herzens dafür, Bielefeld an den Nagel zu hängen, um wieder »zuhause« für Preußen zu spielen. In Bielefeld hatten wir viermal die Woche Training und eben die Spiele am Wochenende. Die vielen Kilometer, bis nach Aachen und so weiter, nahmen ganz schön viel Zeit in Anspruch und da ich noch keinen Führerschein hatte, musste ich fast jeden Tag mit dem Zug nach Bielefeld fahren. Auch die anderen Spieler kamen nicht aus der Umgebung und so entwickelten sich auch keine richtigen Freundschaften innerhalb der Mannschaft. »In« Preußen läuft das ganz anders, dort fühle ich mich sehr wohl und bin in 15 Minuten dort.
Ich habe damals einfach begriffen, dass es wichtigere Dinge als Fußball gibt und wollte auch mehr Zeit für meine Freunde und natürlich für meine Freundin Fabienne haben.
Obwohl mir die schwerwiegende Entscheidung, in Bielefeld aufzuhören, nicht leicht gefallen ist, habe ich sie im Nachhinein nie bereut. Natürlich bin ich stolz auf meine Karriere, die mich so weit nach oben brachte, aber man muss irgendwann Prioritäten setzten.

Du schreibst in sieben Wochen Deine Abiturklausuren - schon gelernt?
Sieben Wochen nur noch. . .!? Nö, ich habe noch nicht konkret gelernt, eins nach dem anderen. Ich sollte aber bald mal anfangen, für meine Leistungskurse Mathe und Sport zu pauken. Sport ist auch mein Lieblingsfach in der Schule.

Spielposition auf dem PlatzZentrales Mittelfeld, also direkt hinter den Spitzen.

Erzielte Tore in dieser Hinrunde16

Fußballerische StärkenSchnelligkeit, gute Übersicht und meine Freistöße sind meistens ganz passabel.

Mein Sport bedeutet für mich:Ohne Fußball könnte ich nicht leben! Naja, nicht ganz: Noch wichtiger ist mir meine Freundin, aber Fußball nimmt einen sehr hohen Stellenwert in meinem Leben ein.

VorbilderThomas Häßler und Ronaldhino! Warum? Ganz einfach: Thomas Häßler ist vom Spieltyp her auch immer ein kleiner Spielmacher gewesen. Ein kleiner Zwerg wie ich. Ronaldhino hat es einfach drauf, dazu muss ich wohl nicht viel sagen. . .

Bundesliga-Fan von. . .?Wenn man Arminia schon so oft live miterlebt hat, dann kann man gar nicht anders, als ein echter Arminia-Fan zu werden!

LieblingsgegnerImmer der Tabellenführer. Ich brauche Herausforderungen. Weil wir mit der A-Jugend momentan aber selber auf dem ersten Platz in der Bezirksliga stehen, ist da wohl vorerst nichts zu machen. . .

Mein kuriosestes ErlebnisEin Spiel mit der E-Jugend in Rahden: Wir lagen schon in Führung, als plötzlich das Flutlicht ausfiel und wir bei totaler Finsternis auf dem Platz standen. Das war im ersten Moment lustig, aber das Spiel musste schließlich wiederholt werden.

Mutig finde ich. . .. . .das Bekenntnis nach einer Schwalbe, die im Eifer des Gefechts vorgetäuscht wurde. Ich habe auch einmal bei einem Freundschaftsspiel zugegeben, dass das »Foul« nur eine Schwalbe meinerseits war. Meine Mannschaft hat cool reagiert. Die Mitspieler waren überhaupt nicht erbost über meine Ehrlichkeit, sondern grinsten danach nur: »Giesi, Du Schlingel!«

Feige finde ich. . .. . .wenn man Schwächere unterdrückt - sei es nun im Sport oder im Alltag.

Pläne nach dem AbiturErst mache ich Zivildienst. Dann werde ich wohl eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich absolvieren oder in der Nähe studieren.

In zehn Jahren. . .Bin ich hoffentlich mit meiner Freundin verheiratet, mit der ich dann zwei bezaubernde Kinder haben werde - und konnte ihr inzwischen einen schicken Flitzer spendieren!

Ich wünsche mir. . .Gesundheit und Erfolg, privat und auch beim Fußball. Ich würde mich freuen, wenn wir demnächst den Wiederaufstieg in die Landesliga schaffen und ich noch lange mit den Preußen erfolgreich Fußball spielen kann.

Aufgezeichnet von:
Tina Klostermeier

Artikel vom 01.02.2007