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Sparen beim Fahren

Auch eine Sache der »Einstellung«


Mehrwertsteuer, Pendlerpauschale, Spritpreise - auch wer in diesem Jahr die Kostenbremse ziehen muss, kann weiter mobil bleiben und mit Spaß fahren. »Viele Autofahrer unterschätzen, wie weit sie selbst dazu beitragen können, Fahrkosten zu senken«, sagt ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes. »Denn wer sparsam fährt, kann nahezu jeden dritten Sprit-Euro sparen.« Das entscheidende Rezept laute »niedertourig fahren«: Je höher der eingelegte Gang, desto geringer sei der Kraftstoffverbrauch.
Autofahrer, die jetzt noch die lange Fahrt in den Skiurlaub vor sich haben, sollten ihr Fahrzeug vorher in ihrer Werkstatt überprüfen lassen - und das nicht nur aus Sicherheitsgründen: Ist alles richtig eingestellt, klappt es auch mit dem Spritsparen. Vor Antritt der Fahrt den Reifendruck überprüfen: Mit 0,2 bar über der Empfehlung des Herstellers sinke der Rollwiderstand und damit der Spritverbrauch. Wer dann vorausschauend und mit konstanter Geschwindigkeit zwischen 100 und 130 km/h in den Urlaub fahre, schone sowohl die Nerven als auch den Geldbeutel.
Darüber hinaus gelte: Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen, früh hoch schalten und defensiv fahren. Kurzstrecken sollten vermieden werden, da sich der Normalverbrauch erst nach knapp vier Kilometern einstelle. In der Kaltstartphase hingegen verbrauche ein Mittelklassewagen umgerechnet 30 bis 40 Liter pro 100 Kilometer. Vor geschlossenen Bahnschranken und an Ampeln mit langer Schaltung lohne es sich, den Motor auszuschalten, denn schon bei Wartezeiten ab einer Minute könnten Autofahrer Kraftstoff sparen.

Artikel vom 03.03.2007