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Von Gebäuden samt Inventar über 5000 Grundstücke, Verpflichtungen und Pensionsrückstellungen bis hin zum Straßennetz: »Die Stadt hat eine Vielzahl von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten«, sagt Kämmerer Andreas Pöhler. »Abschreibungen« waren bislang nie ein Thema. Der Werteverzehr wird jedoch ab 2008 mit dem »Neuen Kommunalen Finanzmanagement« (NKF), für das die Verwaltung momentan die Weichen stellt, greifbar - ein Thema, das gestern auch den Haupt- und Finanzausschuss beschäftigte. Die Stadt kann mit Hilfe des NKF ihr Vermögen und ihre Schulden sowie den vollständigen Ressourcenverbrauch darstellen. Wird eine Straße für eine Million Euro gebaut, war die finanzielle Belastung bislang nicht auf Dauer darstellbar. »Künftig verteilen wir diese Belastung auf die Nutzungsdauer.« Bei einer Abschreibungsdauer von 50 Jahren wären dies 20 000 Euro jährlich. »So werden auch die Folgewirkungen von Investitionsentscheidungen deutlich.« Den Großteil der Vermögenswerte wird die Stadt allerdings nicht zu Geld machen können -Êwer will schon eine Straße kaufen?
Artikel vom 31.01.2007