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Arens an der Spitze

Sportkreis Büren: Freizeit- und Breitensporttag

Sportkreis Büren (eb). Der Sportkreis Büren hat einen neuen Breitensportobmann. Einstimmig wählten die Delegierten der Vereine auf der Jahresversammlung Hermann Arens an die Spitze.

20 Jahre lang leitete Herbert Klimek die Fachschaft Freizeit- und Breitensport (FuB) im Sportkreis Büren. In dieser Zeit hat er wesentlich dazu beigetragen, dass sich die heimischen Sportvereine neben dem Fußball auch dem Breitensport geöffnet haben. Bei der im Rahmen der Jahresversammlung anstehenden Neuwahl stellte er sich nicht mehr zur Wahl. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung stimmten die Mitglieder dem Vorschlag des Kreisvorsitzenden Manfred Schnieders zu, Klimek zum Ehrenvorsitzenden des Freizeit- und Breitensportausschuss zu ernennen.
Mit Hermann Arens hat der FuB im Sportkreis einen Vorsitzenden gefunden, der sich hervorragend in der Vereins- und Verbandsarbeit auskennt und zudem ein erfahrener Sportpolitiker ist. 17 Jahre war er Vorsitzender des TuS Bad Wünnenberg, ist aktiver Fußballer und war lange Jahre im Kreistag aktiv. Zu seinem Stellvertreter wurde Rolf Steffensmeier gewählt.
In seiner Schaffenszeit als FuB- Vorsitzender machte sich Klimek für die Umsetzung von zahlreichen Maßnahmen stark, so etwa die Kooperation mit den Nachbarkreisen Höxter, Warburg, Paderborn und der AOK, die Durchführung eines Familiensporttag und die Sonderqualifikation für Sport für Ältere in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund. Weiterhin wurden zahlreiche Seminare und Fortbildungslehrgänge installiert und die Mitgliederzahlen in den Vereinen verzeichneten in den vergangenen Jahren durch den Freizeit- und Breitensport einen regen Zuwachs. Auf den Weg gebracht hat Klimek zudem ein Aufgabenprogramm für die Weiterentwicklung im Freizeit- und Leistungsfußball.
Um das Mannschaftssterben zu verhindern, sollen künftig über Punkte wie die Reduzierung in den Kreisligen von elf auf neun Spieler (Senioren), eine Überprüfung der Jahrgangsstrukturen bei den Junioren, über einen Wegfall einer Altersstufe im Juniorenalter ebenso diskutiert werden wie über eine Spielerlaubnis für Aktive bei den Alten Herren erst ab 35 Jahre.
Schon in diesem Jahr soll in Kooperation mit dem Kreisjugendausschuss eine neue Hallensportart unter dem Namen »Futsal« für die E-Junioren in Vereinen und Schulen eingeführt werden. Dabei handelt es sich um eine Variante des Hallenfußballs. Die Tore sind so groß wie Handballtore, statt des Einwurfs gibt es einen Einkick, es wird ohne Bande gespielt. Der Ball ist etwas kleiner und weicher. »Zurzeit sind mehrere Ausschüsse dabei, durch Fördermaßnahmen dem Futsal das Leben einzuhauchen«, so Klimek.
Weitere Schwerpunktarbeit soll nach Klimeks Worten bei der Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs, der Mitgliederentwicklung, dem Sportstättenausbau, der Einführung des Qualitätssiegels »Sport-Pro-Gesundheit« in den Vereinen, der Stärkung von Vereinsstrukturen und der Fortbildung- und Qualifizierung geleistet werden.

Artikel vom 30.01.2007