Alle Parteien sollten die Ängste sehr ernst nehmen
Bisher gern im Paderborner Land gelebt
Auch wir in Delbrück beobachten mit sehr großer Sorge die Planung eines Müllheizkraftwerks direkt am dicht bebauten Stadtrand von Paderborn. Bei Ostwind weht uns das Gift ins Haus, in Gärten und auf Äcker. Mit Giftstoffen belastete Winde machen nun mal nicht an Stadtgrenzen halt. Wir sorgen und ängstigen uns, weil diese Müllverbrennungsanlage offensichtlich eine völlig unzureichende Rauchgasreinigungstechnik erhalten soll. Dennoch aber soll hochbelasteter Industriemüll verbrannt werden. Und somit werden hochgiftige, krebserregende Stoffe in die Luft, das Wasser und die Erde dringen. 350 Tonnen Schadstoffe jedes Jahr zusätzlich auf das Paderborner Land! Bisher haben wir gern im Paderborner Land gelebt. Wir haben uns auch gern in Paderborn aufgehalten, eingekauft, Gäste herumgeführt, gefeiert, die Krankenhäuser aufgesucht, Museen und Veranstaltungen besucht. Sollte in Paderborn wirklich diese Giftschleuder gebaut werden, werden wir uns umorientieren. Es wird Vielen so gehen. Touristik im Paderborner Land? Wer will denn da noch hin? Es gibt doch Alternativen. Schöne Aussichten! Und weshalb das alles? Weil es um den großen Profit Einzelner geht. Stratmann und Stute werden profitieren, denn Müllverbrennung wird für diese Firmen ein riesiges Geschäft. Allerdings auf unsere Kosten. Wir sorgen und ängstigen uns, dass diese Müllverbrennungsanlage genehmigt und wie geschmiert laufen wird. Wir hoffen aber auch immer noch, dass der von Paderborner Bürgern und Bürgerinnen gewählte Rat (selbst auch Betroffene!) die Ängste der Menschen in Stadt und Umland ernst nimmt. Schließlich kann er einfach die Genehmigung zur Überleitung der Energieversorgung für die Firma Stute über städtischen Boden verweigern. Ein »parteipolitisches Süppchen« muss hier niemand kochen, denn es sind alle Bürger und Bürgerinnen über alle Parteigrenzen hinaus betroffen. Und wir wissen, die Bürger und Bürgerinnen warten sehr darauf, dass wirklich alle Parteien ihre Sorgen und Ängste ernst nehmen. ELISABETH und Dr. GÜNTER WORTMANN MARIA und JOSEF BRESCH STEFANIE und UWE RAUSCH CHRISTA und BERND-RÜDIGER SUREN MARIANNE und DIETER PALM GERTRUD und JOSEF BÖRNEMEIER MONIKA, MANFRED und MA-NUEL DÜBELER MECHTHILD REMPE und ALOIS BUNTE KÄTHE und GÜNTER BRESCH KATHARINA und WALTER LESNY alle Delbrück