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Heimschlappe gegen ECS

Eishockey: Beim 2:4 nur kämpferisch überzeugt


Herford (HK). Die Eishockey-Knabenmannschaft des Herforder EV hat am Samstag das Heimspiel gegen den EC Siegerland ersatzgeschwächt mit 2:4 (2:2/0:2/0:0) unnötig verloren. Im Hinspiel in Siegerland hatten die HEV-Knaben ihr erstes Saisonspiel noch mit 5:3 gewonnen. Die Mannschaft hatte sich eigentlich vorgenommen, an die gute Leistung vom vorigen Heimspiel gegen Hamm anzuknüpfen. Kämpferisch konnte der HEV zwar überzeugen, blieb allerdings vor dem Tor glücklos und inkonsequent.
Bedingt durch den Paralleltermin der Kleinschüler und dem verletzungsbedingten Ausfall von »Goalie« Gaia Tomea traten die Knaben mit nur zwölf Feldspielern und einem Torwart an. Im ersten Drittel spielte Herford sehr geschlossen und kompakt. Die erste schöne Kombination über Fabian Krüger und Joshua Ransiek konnte Aaron Jankow zum 1:0 in der dritten Spielminute abschließen. Der EC Siegerland konnte sich allerdings immer wieder geschickt vom Druck des HEV befreien und kam in der zwölften Minute zum 1:1 Ausgleich. Wenig später nutzte Dominik Henninger eine Vorlage von Luke Schmale und schoss aus der Drehung zum 2:1 ein. In der 18. Minute war der HEV zum ersten Mal in Unterzahl, Erik Koop musste eine zwei Minuten Strafe absitzen. Siegerland nutzte diesen Vorteil sofort aus und konnte nach gewonnenem Bulli selenruhig zum 2:2-Ausgleich einschieben. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Drittelpause.
Trainer Peter Derksen appellierte noch einmal an die Mannschaft, druckvoller und konsequenter den Torabschluss zu suchen. Im zweiten Drittel wurde jedoch nichts von dem Besprochenen umgesetzt. Im Gegenteil. Der EC Siegerland konnte wieder eine HEV-Unterzahl nutzen und in der 30. Minute mit 3:2 in Front gehen. Verunsichert von diesem Rückstand ließ der HEV nur eine Minute später den vierten Gegentreffer zum 4:2 für Siegerland zu. Mit diesem Rückstand ging es ins letzte Drittel.
Die HEV-Knaben versuchten nun alles, um den schnellen Anschlusstreffer zu landen, aber selbst in mehreren Überzahlsituationen gelang es dem HEV nicht die Gäste in ihrem Drittel einzuschnüren. Es wurde aus allen Lagen geschossen. Die Aktionen wurden allerdings zu hektisch abgeschlossen. Trainer Peter Derksen versuchte, mnoch einmal durch diverse Änderungen der Reihen den Druck auf den EC Siegerland zu erhöhen. Am Ende reichte es nicht mehr zu einem Tor für den HEV.

Artikel vom 29.01.2007