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Christliches Erbe
in Zukunft tragen

Weihbischof besuchte gestern Brakel

Von Frank Spiegel
Brakel (WB). Beeindruckt vom Engagement der Gläubigen war Weihbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann bei seinem Besuch gestern in Brakel. Es sei eine der größten Herausforderungen, die Kirche auch durch diesen ehrenamtlichen Einsatz lebendig zu halten.

Einer der Höhepunkte -Êauch räumlich gesehen -Êwar der Besuch auf der 136 Meter über dem Tal gelegenen Hinnenburg. Friedrich Graf von der Asseburg begrüßte hier den Weihbischof sowie Brakels Pfarrer Wilhelm Koch und führte sie durch die Räume. Zuvor hatten schon der Besuch des Kindergartens St. Michael, des Sonderkindergartens in Erkeln, der Brede, des Caritas-Beratungszentrums, des Altenheime St. Antonius und ein Treffen mit Bürgermeister Friedhelm Spieker auf dem Programm gestanden
Weihbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann war schon im Herbst in der Nethestadt, hatte hier aber nicht alle Einrichtungen besuchen können. »Das Programm damals war zu eng gesteckt«, nannte er den Grund für sein abermaliges Kommen.
Voller Bewunderung sprach er von der Kulturlandschaft im Kreis Höxter, die geprägt sei vom christlichen Glauben. Jetzt müsse die Aufgabe bewältigt werden, dieses christliche Erbe in die Zukunft zu tragen. Das Haus Asseburg habe hier seit jeher Großes geleistet. Die Familie habe unter anderem die Brede gestiftet, Kirchen, Schulen und Kinderheime und sei auch Gründer des Priesterseminars in Paderborn gewesen.

Artikel vom 27.01.2007