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Wort zum Sonntag

Heute von Waldemar Schneider

Waldemar Schneider ist der Pastor der Evangeliums-Christen-Gemeinde
Jesus spricht zu seinen Jüngern: »Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.« Johannes 14,1-3
Gegen Ende seines Dienstes auf Erden zog sich Jesus mit seinen Jüngern zurück und gab ihnen einige sehr wichtige Anweisungen mit (Johannes 13-17). Unter anderem sagte Jesus, dass er nur noch eine sehr kurze Zeit bei ihnen sei und sie bald verlassen werde. Die Jünger erschraken über diese Ankündigung und waren verunsichert.
Was sollte jetzt aus ihnen werden? Doch Jesus beruhigte die Jünger und forderte sie auf, seinem Vater und ihm zu vertrauen. Ja, er wird sie verlassen, aber seine Wiederkunft ist eine beschlossene Sache. Und er geht mit der Absicht den Himmel für seine Nachfolger vorzubereiten und sie zu sich in den Himmel zu holen.
Jesus forderte seine Jünger auf, das Leben vom Ziel her anzugehen. Natürlich hatten sie Probleme, sie wurden genauso von ihren Mitmenschen gehasst wie Jesus selbst. Und dass das Leben als Nachfolger Jesu kein Zuckerschlecken wird, sagte Jesus ihnen voraus. »Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen.« (Johannes 15,20) Deswegen war es Jesus wichtig, dass seine Jünger das Ziel nie aus den Augen verlieren.
Leider habe ich keine Statistik gefunden, die besagt wie viele Deutsche noch daran glauben, dass Jesus wiederkommt. Ich befürchte, dass der Prozentsatz nicht in das Zweistellige reicht. Ich lass mich aber natürlich gerne eines Bsseren belehren. Einer meiner Lehrer der theologischen Ausbildungsstelle in Lemgo erinnerte uns immer wieder daran: »Euer Lebensziel bestimmt euren Lebensstil.«
Ein Mensch, der in der Verantwortung vor Gott und in der festen Gewissheit, dass Jesus wiederkommt lebt und handelt, kann nur eine Bereicherung für unsere Gesellschaft sein. Ein Mensch, der eine klare Zukunftsperspektive hat, wird den Mut aufbringen verantwortungsvoll und couragiert die Gegenwart zu gestalten.
Ein Nachfolger Jesu hat allen Grund optimistisch und mutig in die Zukunft zu gehen - nicht weil die Umstände es erlauben, sondern, weil am Ende der Himmel auf ihn wartet.
Ihr Waldemar Schneider
Schreiben sie Ihre Meinung unter:
waldemar@nw-schneider.de

Artikel vom 27.01.2007