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PSV-Formkurve zeigt weiter nach unten

Basketball-Landeslig: 65:71

Warburg (kra). Nach dem TV Salzkotten II konnte sich auch der VfL Schlangen beim Post-SV Warburg für seine erlittene 61:65 Niederlage in der Basketball-Landesliga revanchieren. In der Warburger Dreifachhalle gestalteten die Lipper zudem den wichtigen direkten Vergleich zu ihren Gunsten.
Die Gäste schickten die Postler nach einem mäßigen Spiel mit einer fast blamablen 65:71 Heimniederlage vom Feld. Schon im Auftaktviertel ließen beide Teams das vermissen, was ein Basketballspiel ansonsten auszeichnet. Weder spannend war das, was da auf dem Feld passierte, noch besonders kämpferisch. Über lange Minuten gab es überhaupt keinen Korberfolg und erst zu Beginn des zweiten Viertels führten die Postler knapp mit einem 16:13 Zwischenresultat.
Anschließend aber übernahm der VfL Schlangen mehr und mehr die Regie und drückte die einfallslos angreifenden Postler oftmals einfach beiseite, um anschließend selbst den Ball durch die Warburger Reuse zu schicken. Solcher Fleiß wurde belohnt, obwohl es hüben wie drüben keine für die Zuschauer aufregenden Aktionen gab. Zum Seitenwechsel lagen die Schlänger mit 38:33 Zählern vorn.
Im weiteren Spielverlauf gelang es den Hausherren nicht, sich wieder an ihre Gegner heranzuschieben. Das Gegenteil war der Fall, zehn Minuten vor dem Ende hatten sich die Lipper sogar noch einen weiteren Punkt Vorsprung erkämpft.
Den Unmut der Zuschauer spürend, bequemten sich die Gastgeber nun, die gegnerische Zone eine wenig aktiver und konzentrierter unter Druck zu setzen. Der Lohn folgte auch auf dem Fuß, denn nun merkten die Gäste die herannahenden Post-SV Cracks und machten ihrerseits mehr »Dampf«.
Prompt mussten die Postler, mangels Abwehrstärke und aufgrund einer kaum anzuschauenden Reboundschwäche, Zuflucht zu zahlreichen Fouls nehmen. Die dem VfL zugesprochenen Freiwürfe wurden in der Mehrzahl verwandelt und die Postler so am Ende mit einem 65:71 Heimverlust vom Feld und zu ihrer Bank geschickt. Dort standen sie dann, ohne aber besonders betrübt zu sein. Die Zuschauer ärgerte das, und viele Fans fürchten sich inzwischen vor dem nächsten Gegner der Gelbhemden. Auch wenn der SV Brackwede auf dem vorletzten Tabellenrang steht, ist der Bielefelder Verein ein inzwischen sehr ernstzunehmender Kontrahent für die immer formschwächer und ideenlos wirkenden Post-SV Baskets.
Post-SV Warburg: Rose (12), Löwen (2), Wiens (8), Faupel (20), Kamuf (4), Fischer (6), Wolf (2), Strübig (4), Wallney, Schutte (2), Lücking (3), Jüttner.

Artikel vom 29.01.2007