29.01.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Guten Morgen

Pilgermahl


Da schau an! Sogar ein Ehepaar aus Steyr in Österreich hat sich angeboten, die Pilgerherberge »Casa Paderborn« in Pamplona auf dem weltbekannten »Jabobsweg« zu führen. Zum Tag der »Hospitaleros« im Liborianum, bei dem die einheitlichen Regeln der Pilgerherbergen vorgestellt wurden, reisten Ludwig und Uschi trotz des Orkans »Kyrill« die 730 Kilometer mit dem Auto an. Die ihnen bislang noch nicht bekannte Paderstadt entschädigte die Beiden nach der stürmischen Anreise mit ihren historischen Bauwerken, ihrer Geschichte und Kultur für die überstandenen Strapazen. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten - zuvorderst natürlich der Dom mit dem Hasen-Fenster im Kreuzgang-Innenhof - beeindruckte den Hobbykoch auch die rustikale westfälische Küche. Man aß im Ratskeller »Grünkohl mit Pinkel«, was den Alpenländern völlig fremd war, ihnen nach eigenem Bekunden aber »ganz gut« geschmeckt hat. Als Andenken an Paderborn erwarb man deshalb auf dem Wochenmarkt noch Kohlwurst und in einem Buchladen ein Kochbuch zur Westfälischen Küche. Na, da werden sich die Paderborner Jakobspilger demnächst in Pamplona ja richtig heimisch fühlen können! Manfred Stienecke

Artikel vom 29.01.2007