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Ehrennadel als Dank
für Bürger-Engagement

Neujahrsempfang in Borchen mit Auszeichnungen

Von Bernhard Liedmann
(Text und Foto)
Borchen (WV). Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Borchen zeichnete Bürgermeister Heinrich Schwarzenberg drei Bürger der Gemeinde für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Goldenen Ehrennadel aus.

Geehrt wurde Heinrich Wischer aus Kirchborchen, der, so der Bürgermeister in seiner Laudatio, unzählige Stunden auf den Baustellen an der Gemeindehalle und am Kindergarten Kirchborchen verbracht habe. Um die Behindertenauffahrt an der Kirche fertigzustellen, habe er außerdem seinen kompletten Jahresurlaub eingesetzt. Zudem habe er zahlreiche Bildstöcke instandgesetzt und Grünanlagen der Gemeinde gepflegt.
Mit der goldenen Ehrennadel wurde auch Gisela Eilers aus Kirchborchen ausgezeichnet. Unter anderem habe sie, so Schwarzenberg, über viele Jahre Kranke und Bedürftige der Kirchengemeinde betreut. Ihr sei außerdem die Gründung des Offenen Altenkreises zu verdanken, dem sie 23 Jahre auch vorstand. Nach wie vor engagiere sie sich im Bereich des Besuchsdienstes für ältere und kranke Menschen. Hinzu komme das Engagement in der Kindernothilfe.
Hans-Jörg Dernbach aus Nordborchen engagierte sich insbesondere in der Jugendarbeit. 30 Jahre lang im Bläserchor Nordborchen habe er diesen Verein nicht nur entscheidend mitgeprägt, sondern hier federführend auch das Jugendorchester ins Leben gerufen. Auch in der Schützenbruderschaft sei Dernbach im Jugendbereich überaus aktiv. Auch ihm wurde die Goldene Ehrennadel verliehen.
Im Rahmen des Neujahrsempfangs zog der Bürgermeister für die Gemeine eine positive Bilanz: Insbesondere beim Schulsystem seien nicht nur mit dem Bau einer Sporthalle in Etteln und der Anlage an der Altenauschule Erfolge erzielt worden. Hinzu komme die Ball-Sporthalle bei der Altenauschule und der Ersatz des Schul-Pavillons in Kirchenborchen. Damit investiere die Gemeinde 2,5 Millionen Euro in diesem und im kommenden Jahr in die Bildungsstruktur. Schwarzenberg gab der Hoffnung Ausdruck, dass bei der Altenauschule noch rechtzeitig zu Anmeldebeginn die Verbundschule aus Real- und Hauptschule offiziell anerkannt wird, um möglichst viele Schüler des Ortes an diese Einrichtung zu binden. Bei der Einrichtung der offenen Ganztagsschule bedauerte er das bislang zu geringe Interesse der Eltern. Dennoch werde man das Projekt bei entsprechender Akzeptanz zu gegebener Zeit wieder aufgreifen. Weiterführen wird die Gemeinde jedenfalls die gut angenommenen Nachmittags-Betreuungsangebote. Mit Stolz über das Engagement der Bürger für ihre Ortsteile erinnerte der Bürgermeister an zwei zentrale Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Sowohl bei den Jubiläumsfeierlichkeiten in Alfen als auch beim Adventsmarkt habe sich die Dorfgemeinschaft maßgeblich eingebracht und enorme Gemeinschaftsleistungen erbracht.

Artikel vom 29.01.2007