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Jäger haben
die Füchse
im Visier

Zu große Wilddichte

Kreis Höxter (WB). Jäger aus den Revieren der Orte Altenheerse, Borlinghausen, Dringenberg, Neuenheerse und Willebadessen bejagen in der Woche von Montag, 29. Januar, bis Sonntag, 4. Februar, besonders intensiv den Rotfuchs.

Diese heimische Raubwildart hat keine natürlichen Feinde und neigt deshalb zu großer Wilddichte und zur Verbreitung der auch für den Menschen gefährlichen Krankheiten wie Tollwut und Fuchsbandwurm. Für die Erholungssuchenden und Naturnutzer in Feld und Wald ist die Tollwutgefahr dank jahrelanger Bemühungen der Jägerschaft, wie Bestandsregulierungen und Impfaktionen, zurückgegangen. Die Übertragung des Fuchsbandwurms hat aber zugenommen. Beerenpflücker und Pilzsucher sind besonders gefährdet.
Nach erfolgreicher Bejagung soll am Sonntag, 4. Februar, um 11 Uhr auf dem Gelände des Barons Ralf von Zitzewitz am Haus Wertheim die Strecke mit Jagdsignalen gelegt werden. Damit die Teilnahme an der Gesamtaktion gelingen kann, sollen sich besonders die revierlosen Jäger bei den ihnen bekannten Eigenjagd-Besitzern und -Pächtern zur Ansitz-Terminabsprache melden. Hans-Josef Kiens, Leiter des Hegerings, erteilt unter Z 05644/1513 weitere Informationen. Der Jägerstammtisch findet in der »Fuchswoche« nicht wie gewohnt am Freitag, sondern nach dem Streckenlegen am Sonntag, 4. Februar, statt.

Artikel vom 27.01.2007