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Familienunternehmen machen Region stark

IHK-Geschäftsführer gratuliert Teckentrup GmbH & Co. KG zum 75-jährigen Bestehen


Verl-Sürenheide (ehl). Familienunternehmen sind in Ostwestfalen-Lippe und speziell im Kreis Gütersloh überproportional stark vertreten. Und dies sei ein wesentlicher Grund, dass insbesondere in dieser Region die Wirtschaft floriere, meint Dr. Christoph von der Heiden, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Um so lieber war er gestern nach Sürenheide gekommen, um eben einem solchen Unternehmen zum 75-jährigen Bestehen zu gratulieren: der Teckentrup GmbH & Co. KG.
1932 in Gütersloh als Schlosserei gegründet und seit Ende der 70er Jahre in Sürenheide ansässig, hat sich die Firma im Lauf der Jahrzehnte zu einem der Weltmarktführer in der Tür-, Tor- und Zargen-Branche und Arbeitgeber von zurzeit rund 600 Mitarbeitern entwickelt. Im Vorjahr knackte Teckentrup erstmals die 100 Millionen Euro-Umsatzgrenze.
Aufgabe der IHK sei es, für gute Bedingungen für den Mittelstand zu sorgen, sagte von der Heiden und nutzte die Gelegenheit, sich von den Geschäftsführern Kai Teckentrup, Meinolf Funkenmeier und Ulrich Bole über die aktuelle Lage informieren zu lassen. Die Teckentrup-Führungsmannschaft bestätigte, dass die Konjunktur anziehe. »So viele Stellenanzeigen wie zurzeit haben wir wohl noch nie geschaltet«, erzählte Meinolf Funkenmeier. Gute Facharbeiter zu finden, sei allerdings sehr schwierig, ergänzte Kai Teckentrup. Die Geschäftsführung setzt daher stark auf die Ausbildung im eigenen Haus und hat die Lehrstellenzahl noch erhöht. Christoph von der Heiden lobte dies und bat, in der Ausbildung nicht nachzulassen.
Ohnehin sei die Belegschaft überaus wichtig für den Erfolg des Unternehmens, unterstrich Teckentrup. Zwar gelte es auch in seinem Unternehmen, den Umsatz zu erhöhen und die Kosten zu senken, doch sei man bemüht, dies nicht durch Personalabbau, sondern durch strukturelle Verbesserungen zu erreichen.

Artikel vom 26.01.2007