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Pfarrstelle: noch kein
Nachfolger gefunden

Neuer Wahltermin in den nächsten sechs Wochen

Werther-Häger (law). Das war eine echte Überraschung: Beim Gottesdienst zur Wahl eines neuen Pfarrers für den ersten Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Werther ist es gestern Abend zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. In zwei Wahlgängen konnte keiner der beiden Kandidaten die eindeutige Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen.

13 Presbyter und zwei Pfarrer (Hartmut Splitter für sich selbst und stellvertretend für den erkrankten Holger Hanke) waren gestern in der Johanneskirche in Häger aufgefordert, ihre Stimme entweder für den 35-jährigen Sven Fröhlich oder für die 41-jährige Silke Beier abzugeben. Um die Nachfolge von Pastorin Christa-Marlene Staschen antreten zu können, hätte einer der Kandidaten mindestens neun Stimmen auf sich vereinen müssen.
In beiden Wahlgängen lag Sven Fröhlich mit je acht Stimmen vor Silke Beier (sieben Stimmen). In einer Sondersitzung, die direkt im Anschluss an den Gottesdienst erfolgte, wurde das weitere Vorgehen besprochen. Ein nächster Wahltermin muss laut Landeskirchengesetz in den nächsten sechs Wochen erfolgen. Ein genauer Termin stand gestern Abend aber noch nicht fest.
Die 13 Presbyter, Pfarrer Hartmut Splitter, Superintendent Walter Hempelmann, Scriba Dirk Leiendecker und die 30 Gottesdienstbesucher nahmen die Wahl ohne eindeutiges Ergebnis mit Humor.Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe!

Artikel vom 26.01.2007