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Mit Förderverein das
Gerätehaus finanzieren

Feuerwehrhaus in Thüle wird saniert


Salzkotten (sen). Die Tore sind zu klein, die Umkleidesituation ist unbefriedigend, es gibt keine Damentoilette und keinen Büroraum und auch die kleine Kochnische ist nicht mehr zeitgemäß. Kurzum: Die Feuerwehrkameraden in Thühle haben keine optimalen Arbeitsbedingungen. Hinzukommt, dass sich bei der Ausfahrt der Löschfahrzeuge immer wieder gefährliche Situationen ergeben, weil der Umkleidebereich direkt in der Fahrzeughalle liegt. Das soll sich jettzt ändern. In der jüngsten Sitzung des Salzkottener Bau- und Planungsausschusses stellte Bauamtsleiter Ludwig Bewermeier, Pläne für die Sanierung und Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses vor.
Da das Gebäude mitten im Ortskern liege und auch ortsbildprägend sei, habe man sich gegen einen Neubau entschlossen, der zudem ungleich teurer geworden wäre.
In einem ersten Bauabschnitt sollen die Umkleidegelegenheiten von der Fahrzeughalle getrennt und in einem 8,50 Meter langen Anbau untergebracht werden. Ebenso werden die sanitären Anlagen erneuert. Entstehen wird neben den Toiletten ein Duschbereich, der mit Hilfe eines zweiseitigen Zugangs und besonderem Schließmechanismus sowohl von den Herren als auch von der Feuerwehrkameradin genutzt werden kann. Ebenso sollen Küche und Büro eingerichtet werden. In der zweiten Phase stehen die Sanierung der Fahrzeughalle sowie die Verbreiterung der Tore an.
Rund drei Jahre wird die Bauphase dauern, schon im Sommer dieses Jahres wollen die Kameraden mit der Arbeit beginnen. Insgesamt soll die Maßnahme 160 000 Euro Kosten, 120 000 Euro sind bereits im städtischen Haushalt eingeplant. Der Rest wird über Eigenleistung finanziert, dazu wird in Thüle eigens ein Förderverein ins Leben gerufen.
Derzeit ist die obere Etage des Feuerwehrgeräteshauses noch vermietet. Bewermeier signalisierte aber, dass die Wohnung in absehbarer Zeit frei stehen werde. Über eine Nutzung dieses Bereiches könne man zu gegebener Zeit nachdenken.

Artikel vom 30.01.2007