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Benedikt Altrogge neuer CDU-Chef

Josef Simon aus Henglarn gibt Vorsitz des Stadtverbandes Lichtenau ab

Von Bernhard Hagelüken
Henglarn (WV). Die Christdemokraten im Stadtgebiet Lichtenau setzten jetzt bei ihrer Jahresversammlung auf einen Generationswechsel: Der 26-jährige Produktmanager Benedikt Altrogge aus Holtheim führt künftig den Stadtverband.

Er übernimmt die Nachfolge von Josef Simon (Henglarn), der sein Amt aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht weiterführen kann. Altrogge ist Mitglied im Rat und hat künftig Hans-Bernd Janzen (Husen), Volker Jung (Herbram) und Oliver Ostmann (Herbram-Wald) als Stellvertreter zur Seite.
Schriftführer bleibt Ralf Zumbrock (Atteln). Mit den Aufgaben eines EDV-Beauftragten wurde Michael Kalus (Hakenberg) betraut. Frauenbeauftragte ist Petra von Rüden (Lichtenau). Jugendbauftragte: Jörg Waltemate, (Asseln) und Kordula Böhner (Iggenhausen); Seniorenbauftragte: Lothar Fuhren (Lichtenau), Bernhard Hölscher (Grundsteinheim). Beisitzer: Willi Böhner (Iggenhausen), Xaver Piepenbrock (Dalheim), Josef Dissen (Kleinenberg), Willi Renneke (Ebbinghausen), Michael Schleicher (Blankenrode), Friedhelm Wimmer (Husen), Josef Simon (Henglarn) und Andreas Rehermann (Hakenberg). Geborene Mitglieder sind Bürgermeister Karl-Heinz Wange und Fraktionsvorsitzender Willi Hölscher. Dem Vorstandsgremium hinzu geladen werden die Ortsunionsvorsitzenden Meinolf Hecker (Ebbinghausen), Josef Wächter (Grundsteinheim), Josef Eich (Henglarn), Walter Knaup (Holtheim) und Hans-Josef Dissen (Kleinenberg).
Bürgermeister Wange forderte von Mitgliedern und Mandatsträgern den optimistischen und positiven Dialog mit der Bürgerschaft ein. Damit sei trefflich das »Lichtenauer Modell« beschrieben, das von den jeweiligen Projektinteressierten die aktive Mitarbeit im Ehrenamt brauche. Nur so seien kommunale Anteile bei öffentlichen Förderungen weiterhin aufzubringen. Denn, so Wange, »keine neuen Kredite, keine neuen Schulden«, das sei das Ziel der Lichtenauer Christdemokraten.
Optimistisch fielen auch die Berichte des scheidenden Vorsitzenden Josef Simon und von Fraktionschef Willi Hölscher aus. Die Projekte Familienförderung, Mehrgenerationenhaus, Familienmesse, die Betriebsinformationen der Fraktion und die Wirtschaftsförderung (Chefsache des Bürgermeisters) stellten sie dabei besonders heraus. Dass Lichtenau eine der ersten Städte im Kreis ist, die das Neue Kommunale Finanzsystem (NKF) einführt, war ein weiteres Thema.
Gast beim Politischen Aschermittwoch im Technologiezentrum ist diesmal Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Peter Paziorek. Er stellt ein Konzept zur Förderung nachwachsender Rohstoffe vor.

Artikel vom 26.01.2007