»De Apparatspott« lief in Programmkinos. Guten Morgen
Da biste platt!
Hätten Sie's gewusst? Vom Raumschiff Enterprise gibt es eine Platt-Version! Der Streifen heißt »De Apparatspott«. Heinz hatte jetzt bei einem Bekannten die Gelegenheit, das Werk zu sehen - und hat sich dabei gekringelt vor Lachen. Produzenten sind junge Leute, die eine Vorliebe fürs Plattdeutsche haben. Nach dreieinhalb Jahren Drehzeit erlebte der Film seine Premiere - nicht in Hollywood, sondern in Diepholz. Die Besatzungsmitglieder der »platten« Enterprise heißen »Kork«, »Spick« vom »Breemer Vulkan« (spitzohrig wie das Original) und »Pulle«, der - wie sein Name schon erahnen lässt - von alkoholischen Stärkungsmitteln nicht lassen kann. Um dem Science-Fiction-Film folgen zu können, sind diese Plattdeutsch-Begriffe hilfreich: Ruum-Tied-Gerangel (Störung im Raum/Zeit-Kontinuum); Bannich Lichtstrohlflink (Überlichtgeschwindigkeit); Platt-Snack-Platine (Sprach-Generator); Strohlen (Beamen); Butentrupp (Bodentrupp); Apparatspott (Elektrischer Einmachtopf). Und wenn in den unendlichen Weiten des Alls mal wieder Bösewichter bekämpft werden müssen, ertönt auf de Kommandobrück die Parole: »All'ns klor to'n Ballern!« (»Alles klar zum Feuern!«). Da biste platt . . .Curd Paetzke