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Werbering will
»Hubertustag«
ins Leben rufen

Ersatz für den »Hövelhofer Sommer«

Von Jürgen Spies
Hövelhof (WV). Der Werbering im Verkehrsverein Hövelhof hat sich dafür ausgesprochen, am Sonntag, 4. November, erstmalig einen »Hubertustag« in der Sennegemeinde zu veranstalten. Ideen zur Programmgestaltung gibt es schon reichlich, detailliertere Planungen noch nicht.

»Es sind noch einige Dinge zu klären, insbesondere mit der katholischen Kirchengemeinde und den Hövelhofer Vereinen«, unterstrich Katja Holtschulte, Vorsitzende des Werberings, im Rahmen der Mitgliederversammlung des Werberings im Gasthof »Piärdestall«. Nachdem sich »Hövelhofer Sommer« nicht als Publikumsmagnet erwiesen hatte und deshalb vom Werbering nicht weiter veranstaltet wird, suchte die Vereinigung der Kaufleute/Gewerbetreibenden nach einer Alternative. Ziel dabei: Eine eintägige Veranstaltung in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Vier solcher Sonntage sind inzwischen im Jahresverlauf möglich. »Weitere mehrtägige Feste brauchen wir nicht - man spricht ja schon vom Feier-Dschungel«, wies Katja Holtschulte darauf hin, dass man es feiermäßig auch übertreiben könne.
Unterstützung bezüglich des geplanten Hubertustages bekommt der Werbering jedenfalls von Bürgermeister Michael Berens: »Mit einem Hubertustag könnte man etwas Einmaliges schaffen. Andere Städte schlafen nicht, wir können in Hövelhof nicht die Schotten dicht machen«, warnte Berens vor Stillstand. In den kommenden Wochen und Monaten will der Werbering, auch in Gesprächen mit der Kirche und den Vereinen, ein Konzept für den Hubertustag erarbeiten. Weiter plant der Werbering in diesem Jahr erneut, eine »Traumhaus-Messe« zu veranstalten Vollauf zufrieden ist der Werbering mit dem Erfolg des gestaffelten Einkaufgutscheins »Hövelhofer«, den es seit 2003 gibt.
Wie Angelika Schäfer, Kassiererin des Verkehrsvereins, erläuterte, wuchs der Umsatz mit dem »Hövelhofer« von zunächst 17 000 Euro (2003) auf 56 000 Euro (2006). »Das ist Geld, das in Hövelhof bleibt und somit zur Kaufkraftbindung beiträgt«, so Schäfer. Die Abrechnung des »Hövelhofers« hat indes Ausmaße angenommen, die sich ehrenamtlich in der Freizeit kaum noch bewerkstelligen lassen.
Dank sprach Angelika Schäfer in diesem Zusammenhang Josef Pahl aus, der diese Arbeit bislang, zuletzt unterstützt von Maike Hendry, leistete. Nun übernimmt die Gemeinde weite Teile der Abrechnungsaufgaben. Alfons Spieker informierte die Mitglieder noch einmal ausführlich über die Geschäftsbedingungen im Umgang mit dem Geschenkgutschein. Gutscheine im Wert von fünf Euro könnten auch künftig nicht herausgegeben werden - der Verwaltungsaufwand sei in Relation zur Summe einfach zu hoch, »so schade das auch ist, beispielsweise wenn man an Gutscheine für Kindergeburtstage denkt«, so Spieker weiter. Nachgedacht wird nun aber auf Anregung von Thomas Westhof, die Möglichkeit zu schaffen, Gutscheine auch sonntags kaufen zu können. Mit Dank und einem Präsent verabschiedete Katja Holtschulte das langjährige Vorstandsmitglied Klaus Exnowski (66), der künftig etwas kürzer treten möchte, aber versprach, dem Werbering auch weiterhin helfend zur Verfügung stehen zu wollen, wenn dies gewünscht sei.
Dem Werbering gehören derzeit auf stabilem Niveau 130 Mitglieder an.

Artikel vom 26.01.2007