Herford (HK). Die zunächst vorgeschlagene Beförderung von Stadtkämmerer Manfred Schürkamp habe Bürgermeister Bruno Wollbrink bereits im vergangenen Jahr - nicht zuletzt auf Wunsch des Kämmerers selbst - zurückgezogen. Darauf hat die Stadtverwaltung gestern angesichts der erneuten Diskussion hingewiesen.
Auch im Jahr 2007 werde weder eine Beförderung durch den Bürgermeister vorgeschlagen noch vom Kämmerer eingefordert: »Folgerichtig enthält der Stellenplan 2007 keine B3-Stelle«, heißt es in der Stellungnahme. Richtig sei jedoch, dass aufgrund der besonderen Aufgabenwahrnehmung des Kämmerers unter anderem als Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters eine entsprechende Stellenbewertung schon im letzten Jahr vorgenommen worden sei. Diese Stellenbewertung sei durch eine interne Bewertungskommission Ende 2006 bestätigt worden. Bürgermeister Bruno Woillbrink betonte in diesem Zusammenhang, dass es keinen Automatismus gebe, dass eine Stellenbewertung stets eine Höhergruppierung nach sich ziehe. Der Kämmerer habe als Beamter auch keinen Anspruch darauf, höhergruppiert zu werden. Die Stellenbewertung sei auch deshalb »nachgeholt« werden, weil der Personalrat seinerzeit kritisiert habe, dass eine Beförderung ohne vorherige Stellenbewertung erfolgen sollte. Der Verwaltung sei es darum gegangen, klarzustellen, dass die B3-Eingruppierung gerechtfertigt gewesen wäre.
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