25.01.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Frage nach
Beförderung

Kämmerer im Gespräch

Herford (HK). Nach einem vergeblichen Versuch im Jahr 2006 soll in diesem Jahr erneut über eine Beförderung von Kämmerer Manfred Schürkamp gesprochen werden. Im Mai vergangenen Jahres verzichtete Bürgermeister Bruno Wollbrink noch auf eine Höhergruppierung Schürkamps von der Besoldungsgruppe A 16 auf B 3.

Damals begründete Wollbrink den Verzicht mit der öffentlichen Diskussion, die vor allem von den Ratsparteien FDP und Die Grünen angezettelt wurde. Aus gut unterrichteten Kreisen war nun zu erfahren, dass im Rahmen des Stellenplans 2007 beabsichtigt wird, den Kämmerer nach der Besoldungsgruppe B3 einzugruppieren.
Grundlage dazu bildet eine Arbeitsplatzbeschreibung, die dem Vernehmen nach von der städtischen Bewertungskommission anhand der Punktezahlen eine Eingruppierung nach B3 rechtfertigt. Bürgermeister Wollbrink hatte im vergangenen Jahr zunächst die geplante Beförderung Schürkamps folgendermaßen begründet: »Der Kämmerer ist mein ständiger Vertreter. Er ist der Einzige in der Verwaltung, der in Vertretung Verträge unterzeichnen darf. Die Besoldung nach B3 entspricht der Stellenbewertung.«
Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hatten seinerzeit die Dienstaufsicht des Kreises und des Regierungspräsidenten in Detmold um eine Stellungnahme gebeten.

Artikel vom 25.01.2007