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Sicherheit im Kreisel

Gerhard Koslowski sieht Fußgänger in Gefahr

Von Malte Samtenschnieder
(Text und Foto)
Bad Oeynhausen-Eidinghausen (WB). Seiner Meinung nach fehlende Hinweisschilder und Wartelinien sowie eine schlechte Beleuchtung an den Zebrastreifen des Eidinghausener Kreisels beklagt Gerhard Koslowski. Das WESTFALEN-BLATT ging der Kritik nach. Die Stadt bewertet es anders.

Seit der Eidinghausener Kreisel vor zwei Jahren für den Verkehr freigegeben wurde, sieht Gerhard Koslowski die Verkehrssicherheit gefährdet. Zum einen beklagt der Senior seiner Meinung nach im Kreisel fehlende »Wartelinien« für den einfahrenden Verkehr. Auch vermisst Gerhard Koslowski Warnschilder, die seiner Beobachtung nach andernorts auf bevorstehende Zebrastreifen hinweisen. Zudem prangert der aufmerksame Anwohner die für sein Empfinden unglücklich gelöste Beleuchtungssituation an. »Die Lampen strahlen aufs Grün und nicht auf die Fußgängerüberwege, was deutlich sinnvoller wäre«, so Koslowski.
Stadtsprecher Rainer Printz meinte zu der Kritik gestern auf Anfrage: »Der Eidinghausener Kreisel entspricht in allen Punkten der Straßenverkehrsordnung.« Zum einen seien Wartelinien an Zebrastreifen unüblich. Die am Eidinghausener Kreisel vorzufindende Markierung sei deshalb weder falsch noch lückenhaft.
Auch bezüglich der nach Gerhard Koslowskis Auffassung fehlenden Warnschilder an den Zebrastreifen fällt Rainer Printz Antwort eindeutig aus. »Um eine gute Einsicht bei der Ein- und Ausfahrt zu gewährleisten, wird an Kreiseln auf die Zebrastreifen-Schilder verzichtet«, sagte der Pressesprecher. Man wolle den Bad Oeynhausener Schilderwald schließlich so gering wie möglich halten.
Bezüglich der Beleuchtung erklärt Rainer Printz darüber hinaus: »Die Lampen sind so ausgerichtet, dass sie den gesamten Kreisel ausleuchten und nicht nur die Fußgängerüberwege.« Auch in diesem Punkt habe der für die Sicherheit und Instandhaltung des Kreisels verantwortliche Kreis sich keine Versäumnisse zu schulden kommen lassen.

Artikel vom 25.01.2007