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Landfrauen helfen Palliativstation

Spende über 1000 Euro - Erlös des Bauernmarktes 2006 in Werfen


Bünde (öse). »Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt und zusammenarbeiten ist ein Erfolg«. Haargenau auf die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Bünder Landfrauen könnte das Zitat von Henry Ford zugeschnitten sein. Zumindest traf Elisabeth Hellmich beim Treffen am Dienstag voll ins Schwarze mit dem sinnreichen Spruch.
Den beinahe legendären Zusammenhalt der Bünder Landfrauen nahm ihre Vorsitzende zum Anlass, ein riesiges Lob ob der erfolgreichen Aktivitäten der vergangenen Monate auszusprechen. Und die Tatsache, dass der Saal bei Erdbrügger beinahe aus allen Nähten platzte, war ein weiteres Indiz für Vertrauen und Hilfsbereitschaft untereinander.
Doch auch für andere soll das »Pflänzchen Hoffnung« stets wachsen. Das Vorhaben, der Bünder Palliativstation eine Spende zu überreichen, fand nunmehr fruchtbaren Boden. »Die Summe von 1000 Euro, die wir auf dem Bauernmarkt im Herbst erwirtschaftet haben, wollen wir dem Bünder Hospiz zugute kommen lassen. Denn in den allerletzten Stunden des Lebens seine Würde und Lebensqualität zu behalten, ist durch nichts zu ersetzen«, begründet Elisabeth Hellmich diese Initiative.
Seit siebeneinhalb Jahren biete die Palliativstation nunmehr Hilfe und Begleitung an, den endgültigen Abschied zu erleichtern, betonte Claudia Schnake. Die Krankenschwester versieht seit 1999, also von Anfang an, dort ihren Dienst. »Viele Bünder Bürger identifizieren sich bereits mit der Station, könnten sich die Zigarrenstadt ohne Hospiz gar nicht mehr vorstellen«.
Der Beginn war in ziemlich kleinem Rahmen, nun vergrößert sich die Palliativstation. Der Rohbau für den Anbau am Lukas-Krankenhaus steht bereits.

Artikel vom 25.01.2007